Kleine Wiederkäuer
Schafe und Ziegen sind - nach dem Hund - die ältesten domestizierten Haustierarten. Heute kommen sie in Hunderten von verschiedenen Rassen auf allen Kontinenten und Klimazonen vor. Ökologische Schaf- und Ziegenhaltung ist in Deutschland eine Nische, jedoch mit steigender Bedeutung. Auf vielen Bio-Betrieben wird mit den kleinen Wiederkäuern Milch, Fleisch und/oder Wolle/Felle produziert. Schafe und Ziegen sind auch wichtig in der Landschaftspflege.
Fokus
Die Forschung und Lehre des Fachgebietes Ökologische Schaf- und Ziegenhaltung ist interdisziplinär ausgerichtet. Dabei stehen die Tiergerechtheit, die Produktqualität, die Tiergesundheit und die Ökonomie im Mittelpunkt. Wichtige gegenwärtige Forschungsthemen sind:
- Tiergerechte Stall- und Weidehaltung
- Milch- und Fleischqualität
- Eignung alter Rassen
- Kontrolle der Endo- und Ektoparasiten
- Landschaftspflege und Naturschutz
- Betriebswirtschaft und Marketing
Lehre
Ziel ist die qualifizierte Information auf dem Stand des Wissens zur ökologischen Schaf- und Ziegenhaltung. Es sollen die grundlegenden Prinzipien der ökologischen Haltung von Schafen und Ziegen in Bezug auf Verhalten, Gesundheitsmanagement, Zucht, Haltungstechnik, Produktqualität, Wirtschaftlichkeit und Vermarktung verstanden werden, um eine Herde damit sachgerecht führen zu können.
Forschung (Thünen-Institut Trenthorst)
Prof. Dr. Gerold Rahmann
Honorarprofessor
- Telefon
- +49 4539 88800
- gerold.rahmann[at]thuenen[dot]de
- Standort
- Thünen Institut für Ökologischen Landbau
Trenthorst 32
23847 Westerau