Partizipatives Wassermanagement im Bereich Wasser für Lebensmittel – Was funktioniert und was nicht. Eine kritisch-institutionalistische Perspektive
Hintergrund: Landwirtschaft gehört zu den Sektoren mit dem höchsten Wasserverbrauch, und dementsprechend ist die Allokation von Wasserressourcen ein Thema von hoher Bedeutung für viele landwirtschaftliche Gesellschaften, die unter Wasserknappheit leiden. Die Bewirtschaftung der Ressourcen durch die lokalen Gemeinschaften (community-based resource management, CBRM) ist ein Ansatz, der darauf abzielt, Gemeinden und Interessengruppen auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung in Bezug auf lebenswichtige Ressourcen wie Wasser einzubeziehen. Allerdings leiden partizipative Wassermanagementsysteme im Bereich Wasser für Lebensmittel unter einer Reihe von Fallstricken, von der Vereinnahmung durch Eliten bis hin zum „Schatten der Hierarchie“, was zu einer kritischen Untersuchung der Funktionsweise dieser Systeme vor Ort einlädt.
Ziel der Forschung: Die Studie sollte eine kritisch-institutionalistische Perspektive (Cleaver und de Koning 2015 etc.) verwenden, um den Aufbau partizipativer Wassermanagementsysteme in Wasser für Lebensmittel theoretisch zu verstehen und die Auswirkungen auf Governance und Politik zu analysieren. Es können qualitative Methoden verwendet werden, sowie umfangreiche Fallstudien, z. aus Südasien oder anderen geografischen Kontexten.