Reduzierung treibhausrelevanter Emissionen bei der Kalksandsteinherstellung durch Ersatz von CO2-intensivem Branntkalk durch Zemente
Kalksandsteine werden aus den natürlichen Rohstoffen Kalk, Sand und Wasser hergestellt, mechanisch verdichtet und hydrothermal gehärtet. Für die Herstellung des benötigten Kalkes fallen bei dem Prozess für eine Tonne Material ca. 1,2 Tonnen CO2-Äquivalente an. Für eine Tonne Zement wird hingegen nur ca. die Hälfte an CO2 emittiert. Ziel des Projektes ist es, als alternativen Kalkträger Zement einzusetzen. Durch die momentan 27 verschiedenen Zementarten und deren unterschiedlichen Zusammensetzungen sind nicht alle Zemente als Branntkalk-Ersatz geeignet.
Im Laufe des Projektes wird das Potential unterschiedlicher Zemente als Kalkträger in verschiedenen Mischungsverhältnissen mit Branntkalk analysiert. Die Ergebnisse werden dann vom Labormaßstab in verschiedenen Kalksandsteinwerken in die Praxisnähe übertragen und die fertigen Mauersteine hinsichtlich der Performance begutachtet.
Bearbeiter*in
Marcel Laabs (M.Sc.) (Wissenschaftl. Mitarbeiter)
- Telefon
- +49 561 804-3967
- Fax
- +49 561 804-2662
- laabs[at]uni-kassel[dot]de
- Standort
- Mönchebergstraße 7
34125 Kassel
- Raum
- Ingenieurwissenschaften III, 1314