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2019 | Juni | Beton kann schwimmen!
Am letzten Juniwochenende präsentierte sich die Universität Kassel bei der 17. Betonkanu-Regatta in Heilbronn und trat mit zwei selbstgebauten Kanus aus hochfestem Beton mit nur einem Zentimeter Wandstärke gegen Universitäten und Bildungseinrichtungen aus ganz Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien, Ungarn und Polen an.
Ein Potpourri an interdisziplinärer Zusammenarbeit hatte es ermöglicht, die Kanus nach gänzlich eigenen Vorstellungen und Plänen herzustellen. Nach der Anreise am Donnerstag tasteten sich die Vertreter der verschiedenen Unis ab und loteten in angeregten Gesprächen aus, welche Uni wohl in welcher Kategorie Preise abstauben könne. Bei praller Sonne und Kaltgetränken wurden am Freitag die Kanus McFly und DocBrown unter dem Motto ,,Back to the Future‘‘ von uns, den 13 mitgereisten Kasseler Betonkanuexperten, am Präsentationsstand mit Schautafel am Neckarufer der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben vielen spektakulären Kanus anderer Unis kamen wir viel Lob für unsere Ideen und Ausführungen. Beachtliche Konkurrenz konnte unsere drei Ruderteams im Anschluss nicht davon abhalten, ihre Fähigkeiten in Sachen Betonkanufahren weiter zu trainieren und sich mit dem Rennablauf vertraut zu machen. Abends begann der erste Wettbewerb, bei dem es galt, seine Mannschaftstrikots auf der Bühne möglichst kreativ zu präsentieren, sei es in Form von Gesang, Tanz oder anderen Talenten. Nachdem der Mannschaftszusammenhalt „ausgehärteter war als der Beton“, startete am Samstag in aller Frühe das Rennen und der Neckar füllte sich mit Kanus verschiedenster Varianten. Jedes Team das antrat, wurde lautstark umjubelt und mit passenden Sprüchen angefeuert. Ein Preis in einer der verschiedenen Kategorien blieb den Kasseler Studierenden zwar leider verwehrt, dennoch sorgte der Wettbewerb für eine Menge Spaß und war im Rahmen der Regatta eine gute Möglichkeit für die Teilnehmer, die gelernte Theorie in die Praxis umzusetzen und sich mit Leidensgenossen anderer Universitäten auszutauschen. Wir hoffen, es bleiben unserem Team viele Experten erhalten und freuen uns, zur nächsten Regatta neue Gesichter in unserem Team begrüßen zu dürfen.
Zu guter Letzt möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei unseren Sponsoren Holcim und F.C. Nüdling sowie für die Unterstützung durch Poraver und Schwenk bedanken, ohne deren Hilfe unsere Teilnahme an diesem vielseitigen Event nicht möglich gewesen wäre.