Themen für Abschlussarbeiten / Master

Diese Arbeit erfasst nationale und internationale Verkehrserziehungsmaßnahmen. Durch eine strukturierte Analyse nach Zielgruppen, didaktischen Konzepten und vermittelten Kompetenzen schließen Sie eine wichtige Forschungslücke in der Verkehrssicherheitsarbeit. Bestehende Maßnahmen sollen evaluiert, verglichen und kategorisiert werden. Für die Umsetzung als Masterarbeit ergänzen Experteninterviews die Literaturanalyse, wodurch praktische Erfahrungen und übergreifende Mobilitätsaspekte einfließen. Ihr Beitrag schafft eine fundierte Vergleichsbasis verschiedener Ansätze und bietet wertvolle Grundlagen für die evidenzbasierte Weiterentwicklung moderner Verkehrserziehungskonzepte.

In dieser Arbeit soll ein standardisierter methodischer Rahmen zur systematischen Erfassung und Auswertung von Eye-Tracking-Daten bei verschiedenen Verkehrsteilnehmenden entwickelt werden. Der Fokus liegt auf der Konzeption eines Erhebungsdesigns, der Definition relevanter Parameter und der Entwicklung von Protokollen für Datenaufbereitung und statistische Auswertung. Die Validierung erfolgt durch pilothafte Anwendung an ausgewählten Datensätzen, wobei methodische Grenzen reflektiert werden. Ziel ist die Ableitung praxistauglicher Leitlinien für die Verkehrssicherheitsforschung, die sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisrelevant sind.

Neben seiner Funktion als wichtiger Baustein der Verkehrswende erfüllt der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) darüber hinaus auch eine tragende Funktion der Daseinsvorsorge. Vor diesem Hintergrund muss die ÖPNV-Planung verschiedenen Bedürfnissen unterschiedlicher Nutzungsgruppen gerecht werden. Einen zentralen Anhaltspunkt bietet hierfür die Strategie des Gender Mainstreaming.

Obwohl schon seit längerer Zeit bekannt ist, dass das genderspezifische Mobilitätsverhalten Unterschiede aufweist und darauf aufbauend unterschiedliche Anforderungen an die Verkehrssysteme entstehen, wurde in den letzten Jahren immer wieder die Kritik laut, die Verkehrsplanung orientiere sich vorrangig an Mobilitätsmustern von erwerbstätigen Personen, die frei von Sorgearbeit sind. Aus diesem Grund soll im Rahmen der Abschlussarbeit der Frage nachgegangen werden: „Welche Rolle spielen Gender-Aspekte in der ÖPNV-Planung?“.

Zur Beantwortung der Forschungsfrage soll eine quantitative Befragung mittels Online-Fragebogen vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet werden. Die anonyme Befragung richtet sich an Mitarbeitende deutscher ÖPNV-Planungsbüros und ÖPNV-Aufgabenträger. Mithilfe der Ergebnisse sollen Hürden identifiziert und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, mit dem Ziel, die ÖPNV-Planung zielgruppengerechter gestalten zu können.

Verkehrsteilnehmer sind verschiedenen Stressoren ausgesetzt, die langfristig auch negative Auswirkungen auf die individuelle Gesundheit haben können. Eine außergewöhnlich hohe Verkehrsnachfrage kann beispielsweise zu Konflikten oder Zeitverlusten in allen Verkehrssystemen führen und Stress verursachen. Im Rahmen der Arbeit soll ein Konzept für den Einsatz eines am Markt verfügbaren "Stresssensors" entwickelt werden, um die Eignung für Messungen im Feld zu prüfen (Vorstudie). Der Sensor kann für einen Monat bereitgestellt werden und soll in verschiedenen Situationen zum Einsatz kommen. Dabei soll durch eine hohe Variabilität von möglichen Stressoren, aber auch anderer möglicher Einflussfaktoren, wie bspw. körperlicher Aktivität, ein umfassendes Bild der möglichen Messergebnisse erzielt werden. Die Arbeit kann je nach zeitlichen Rahmenbedingungen auch den einmonatigen Feldtest und die entsprechende Auswertung umfassen oder sich ausschließlich mit der Erstellung des Konzepts befassen. Das angestrebte Ziel des Feldtests sind Aussagen über  einen möglichen Einsatz der Sensorik für Stressmessungen mit Probanden im ÖPNV und ggf. in anderen Verkehrssystemen.

In einer Kooperation mit dem VDV sollen wichtige Entscheidungstragende im ÖPNV-Bereich zu ihrer Verkehrsmittelwahl interviewt werden. Es geht dabei um ihren Alltag, ihre Strategien und wie sie mit kognitiven Dissonanzen umgehen.

Wie ist der Stand der Forschung zu diesem Thema (Literaturrecherche)?
Wie kann der ungewollte Verzicht auf Wege im Sinne fehlender Teilhabe von einer ökologisch erwünschten Verkehrsvermeidung unterschieden werden? Über welche Fragen kann man sich der Immobilität differenziert annähern?

Die großen kommerziellen Carsharing-Anbieter konzentrieren sich nach wie vor auf die großen Städte. Dennoch werden auch in ländlichen Räumen Autos untereinander verliehen und gemeinsam genutzt. Diese Verleihvorgänge sind jedoch von Außenstehenden nicht als solche erkennbar und kaum wissenschaftlich erforscht. Im Rahmen dieser Arbeit sollen am Beispiel einer ländlichen Gemeinde untersucht werden, wie oft, aufgrund welcher Umstände, nach welchen Entscheidungskriterien und für welche Zwecke zurzeit informell private Pkw zwischen Haushalten verliehen werden.

Hierfür ist auf Basis einer Literaturrecherche ein Fragebogen zu entwickeln, der die Alltagspraktiken und Einstellungen zum informellen Carsharing mit unterschiedlich vertrauten Personengruppen ermittelt. Mit diesem Fragebogen ist ein Pretest durchzuführen und mit einfachen statistischen Verfahren auszuwerten. Auf Basis des Antwortverhaltens ist die Eignung des Fragebogens für das Untersuchungsziel zu reflektieren, inklusive konkreter Änderungsvorschläge. Der Fragebogen kann von der Zielgruppe in Präsenz oder online ausgefüllt werden.

Ähnlich wie beim Carsharing konzentrieren sich auch die großen kommerziellen Ridesharing-Anbieter auf die großen Städte. Dennoch werden auch in ländlichen Räumen Menschen im privaten Auto mitgenommen oder es wird ihnen auf Nachfrage etwas mitgebracht. Diese Mitnahme- und Mitbring-Praktiken sind jedoch von Außenstehenden nicht als solche erkennbar und kaum wissenschaftlich erforscht. Im Rahmen dieser Arbeit sollen am Beispiel einer ländlichen Gemeinde untersucht werden, wie oft, aufgrund welcher Umstände, nach welchen Entscheidungskriterien und für welche Zwecke zurzeit informell Privatpersonen andere mitnehmen oder ihnen bestimmte Güter mitbringen.

Hierfür ist auf Basis einer Literaturrecherche ein Fragebogen zu entwickeln, der die Alltagspraktiken und Einstellungen zum informellen Mitnehmen und Mitbringen mit unterschiedlich vertrauten Personengruppen ermittelt. Mit diesem Fragebogen ist ein Pretest durchzuführen und mit einfachen statistischen Verfahren auszuwerten. Auf Basis des Antwortverhaltens ist die Eignung des Fragebogens für das Untersuchungsziel zu reflektieren, inklusive konkreter Änderungsvorschläge. Der Fragebogen kann von der Zielgruppe in Präsenz oder online ausgefüllt werden.

Bei Interesse füllen Sie bitte das folgende Kontaktformular aus

* Pflichtfelder

Kontaktformular
captcha