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| Werkstatt für Dialogische Planung |
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 Werkzeug
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Mit dem Erfindungsspiel können Gruppen zu Beginn der Ideenphase für die Fantasieentwicklung angeregt werden. Durch das zufällige Kombinieren von verschiedenen Begriffen werden neue, ungewöhnliche und innovative Ideen z.B. für Spielraumplanung, Wohnungsbau oder Stadt- und Dorfentwicklung kreiert.
Durchführung
Zu Beginn des Erfindungsspiels werden Kleingruppen gebildet. Anschließend erhalten die Gruppen je einen Begriff aus fünf Kategorien (z.B. einfache Körpertätigkeiten wie liegen, gehen; wahrnehmen mit allen Sinnen wie hören, fühlen; ausgefallene Aktivitäten wie surfen, schweben; Gegenstände und Geräte wie Sofa, Toaster; Materialien wie Holz, Steine).
Die Aufgabe der Kleingruppen ist es, innerhalb von 15–30 Minuten eine Erfindung bezüglich der Planungsaufgabe z.B. für die Gestaltung einer Parkanlage zu kreieren, bei dem alle Begriffe eine Rolle spielen. In der Kleingruppe schauen sich zunächst alle die Begriffe an. Danach wird gemeinsam überlegt/diskutiert, wie die Erfindung aussehen kann. Teilideen und die abschließende Erfindung werden aufgeschrieben und mit einem Namen versehen. Wenn genügend Zeit vorhanden ist, sollten die Kleingruppen ihre Erfindung aufmalen oder im Modell darstellen. Zum Abschluss stellen sich die Kleingruppen die Erfindungen gegenseitig vor. Wird das Erfindungsspiel mit Kindern durchgeführt, ist es ratsam, mehr reale Gegenstände wie Kisten, Räder und Materialien wie Folie, Rohre, Seile zu verwenden. Zudem sollten die Kinder ihre Erfindung direkt bauen können. Bei Spielraumplanungen bietet es sich an, das Erfindungsspiel auf dem Gelände selbst durchzuführen und bestimmte Orte wie Bäume, Grasfläche, altes Wipptier einzubinden.
Aufwand/Dauer
Es ist keine große Vorbereitung notwendig. Wichtig ist, dass genug Platz für Kleingruppenarbeit und eine anschließende Vorstellung der Ergebnisse vorhanden ist. Je nach Gruppengröße sollte für das Erfindungsspiel 45–75 Minuten (mit Vorstellung) eingeplant werden.
Zielgruppe/TeilnehmerInnenanzahl
Das Erfindungsspiel wird in Kleingruppen von 3–6 Personen durchgeführt und eignet sich für jede Altersgruppe und somit auch für das generationsübergreifende Arbeiten. Durch die Verwendung von Gegenständen zusätzlich zu den Begrifflichkeiten erhält das Spiel eine praktische Erweiterung.
Zu beachten
Anfangs tun sich manche Kleingruppen schwer mit der Aufgabenstellung. Daher ist es zu empfehlen, zu Beginn einige Begriffe zu ziehen und ein Beispiel vorzustellen. Es sollte nicht darauf bestanden werden, dass alle Begrifflichkeiten wirklich verwendet werden. Ziel ist, die Fantasie für das weitere Vorgehen anzuregen nicht jedoch umsetzbare Ideen zu finden.
Weiterarbeit
Unmittelbar an das Erfindungsspiel kann mit dem Ideenbrainstorming und dem Modellbau angeknüpft werden.
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