WAERMER

Wa­er­me­wen­de im ur­ba­nen Ge­bäu­de­be­stand mit Hil­fe in­ter­ak­ti­ver Ent­schei­dungs­raum­ana­ly­se

Um die deutschen Klimaziele für 2030 im Wohngebäudesektor zu erreichen, muss neben der stärkeren Anreizung energetischer Sanierung eine signifikante Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Wärmebereitstellung erreicht werden. Energiesystemanalysen zeigen, dass dies vornehmlich durch den Umstieg auf Wärmepumpen und durch einen Ausbau der thermischen Netze auf Basis erneuerbarer Energien erreicht werden kann. Für die Transformation sind deutliche Investitionen seitens der Eigentümer:innen im Gebäudebestand nötig, die mit den kommunalen Energiesystemen abgestimmt sein müssen.

Auftraggeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)


Projektlaufzeit
2022 – 2025
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Das übergreifende Ziel des Arbeitspakets am CESR ist es, ein umfassendes Bild der Faktoren zu erheben, die den individuellen Entscheidungen für ein neues Heizsystem bei den Hauseigentümer:innen zugrunde liegen, auch hinsichtlich des Timings und der Tiefe der Entscheidungen. Z.B.: Welches Wissen und welche Annahmen gibt es über die Verbesserung der Lebensqualität, Wartungsfreundlichkeit, Geräuschentwicklung, Zuverlässigkeit etc. nachhaltiger Energietechnologien? Welche Rolle spielen darin finanzielle Budgets, professionelle Beratungen, Gespräche im Familien-, Nachbars- und Freundeskreis, der vermutete Aufwand in zeitlicher praktischer Hinsicht? Wie, von wem und zu welchem Zeitpunkt werden Entscheidungen angestoßen (z.B. Reparatur- oder gar Ersatzbedarf, Anlage wird im Nachbars- oder Freundeskreis installiert)? Wie ist der tatsächliche zeitliche Vorlauf bis zur Installation? Dazu werden die genannten Faktoren bei den Hauseigentümer:innen mittels Interviews, online-, Telefon- und tabletgestützte Erhebungsverfahren erhoben.

Projektpartner

Team

> Martin Löhr (Studentische Hilfskraft)