About us

Picture in shades of red with entrance to a building and the text Information System design for socially desirable innovations on the right side

Mission statement

Information technology (IT) enables social and economic innovations and they open up far-reaching individual and social opportunities and trigger major changes. The ITeG is focusing on the values and the social responsibility of IT system design with the aim of enabling these innovations and making it possible to use their potential in the long term.
The ITeG is conducting research into the interdisciplinary configuration of socially desirable information technology processes from a socio-technical perspective.
This means that an IT system has been designed in a socially desirable manner, if the results not only create a sense of acceptance, but also meet standard conditions of acceptability.
Acceptance is related to an empirically identifiable readiness on the part of consumers to use the IT application that has been evaluated.
Acceptability involves combining the forecast effects of IT with values and standards that have to be democratically negotiated.
Based on in-depth academic analyses of acceptance and acceptability, the ITeG is drawing up and evaluating system design principles for information technology and social innovations – and is critically examining contradictory values, standards and interests.

The central research focus at the ITeG is therefore the issue of how IT needs to be designed to create socially desirable innovations and which methods should be used to achieve these structural goals.


ITeG-Research Groups


History of ITeG Research Center

Das Präsidium der Universität Kassel hat am 14. Februar 2020 beschlossen, das Wissenschaftliche Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) als einen fachbereichsübergreifenden Forschungsverbund gem. § 47 HHG an der Universität Kassel fortzuführen.

 

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses intensiven interdisziplinären Projektes hat sich das ITeG eine hervorragende Ausgangsbasis für weitere Projektvorhaben ge­schaffen. Nur ein Beleg von vielen dafür war die Einwerbung des neuen LOEWE-Forschungsschwerpunkts „Social Link - Ein neues Kommunikationsparadigma für die Kommunikationsgesellschaft“, an welchem aus dem ITeG die Professoren David, Wacker und Roßnagel und Professorin Ohly beteiligt sind. Dieser Schwerpunkt wird gemeinsam mit der TU Darmstadt bearbeitet. Professor David ist der Sprecher, Laufzeit 2014-2016. Prof. Dr. Sandra Ohly (FB 07, Wirtschaftspsychologie) ist seit Anfang 2014 Mitglied im ITeG.

 

Am 22. September 2014 hat das Präsidium der Universität Kassel die Einrichtung des Wissenschaftlichen Zentrums für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) an der Universität Kassel beschlossen. Mit der von der Universität Kassel gewährten personellen und infrastrukturellen Unterstützung soll das Zentrum die Entwicklung der gemeinsamen interdisziplinären Forschungstätigkeit verstärkt fördern und die Sichtbarkeit dieses wichtigen Forschungsschwerpunktes über die Grenzen der Universität Kassel hinweg stark erhöhen. 

In der Folge wurden weitere Mitglieder in das Wissenschaftliche Zentrum ITeG aufgenommen. Das Präsidium der Universität Kassel hat in seiner Sitzung am 13. Juli 2015 der Aufnahme von Herrn Prof. Dr. Jörn Lamla als neuem Mitglied in das Wissenschaftliche Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) zugestimmt. Professor Lamla leitet im Fachbereich 05 (Gesellschaftswissenschaften) das Fachgebiet Soziologische Theorie. Als weiteres neues Mitglied wurde Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL. M. in der Sitzung des Präsidiums der Universität Kassel am 16.10.2015 bestätigt. Er leitet das Fachgebiet Öffentliches Recht, IT-Recht und Umweltrecht, welches am Fachbereich 07 (Wirtschaftswissenschaften) angesiedelt ist. Ebenfalls im Fachbereich 07 hat Prof. Dr. Ali Sunyaev zum Sommersemester 2016 seine Tätigkeit als Leiter des Fachgebiets Wirtschaftsinformatik, insbesondere Geschäftsprozessmanagement und Systementwicklung in der Digitalen Gesellschaft angetreten. Mit Beschluss des Präsidiums vom 22.04.2016 wurde Prof. Sunyaev als neues Mitglied des ITeG bestätigt.

Im Januar 2017 wird Prof. Dr. Claude Draude neues Mitglied im Wissenschaftlichen Zentrum ITeG. Sie leitet ab Januar 2017 das neue Fachgebiet "Gender/Diversity in Informatiksystemen (GeDiS)" welches im FB 16 - Elektrotechnik/Informatik angesiedelt ist. Das Präsidium der Universität Kassel stimmte der Aufnahme von Prof. Dr. Claude Draude zum Wissenschaftlichen Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung mit Beschluss vom 13.01.2017 zu.

Professor Dr. Ali Sunyaev hat zum 1. Januar 2018 einen Ruf an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) angenommen. Er leitet dort am Institute of Applied Informatics and Formal Description Methods (AIFB) den Lehrstuhl "Critical Information Infrastructures". Prof. Dr. Arno Wacker hat zum 1. Juni 2018 einen Ruf an das neue Forschungszentrum für Cybersicherheit (CODE) an die Universität der Bundeswehr in München angenommen. Dort leitet Professor Wacker das Fachgebiet Datenschutz und Compliance.

Im Juli 2018 hat das Präsidium der Universität Kassel der Aufnahme von Prof. Dr. Bernhard Sick als neuem Mitglied in das Wissenschaftliche Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) zugestimmt. Professor Sick leitet im Fachbereich 16 (Elektrotechnik/Informatik) das Fachgebiet Intelligent Embedded Systems. Im Sommer 2019 hat Prof. Dr. Matthias Söllner die Leitung des Fachgebiets Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung an der Universität Kassel übernommen. Das Präsidium der Universität Kassel hat der Aufnahme von Prof. Dr. Matthias Söllner als neuem Mitglied in das Wissenschaftliche Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) in seiner Sitzung am 21.11.2019 zugestimmt.

Das Präsidium der Universität Kassel beschloss im März 2009 die Institutionalisierung des Forschungszentrums für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) als fächerübergreifenden Forschungsverbund an der Universität Kassel. Sodann konzentrierte sich die gemeinsame Arbeit auf die Einwerbung eines gemeinsamen Großprojektes, das ein Fundament für eine langfristige gemeinsame Zusammenarbeit legen sollte: der LOEWE-Forschungsschwerpunkt VENUS wurde vom Land Hessen über vier Jahre mit insgesamt ca. 5,2 Millionen Euro gefördert (Laufzeit 2010-2013, Sprecher war Professor Geihs).

Zur Stärkung der Forschungskompetenzen des ITeG im Hinblick auf die immer bri­santer werdenden Aspekte von Datenschutz und Datensicherheit wurde im Rahmen des LOEWE-VENUS-Projektes und dank der Unterstützung durch die Universität Kassel eine Juniorprofessur für „Angewandte Informationssicherheit“ am Fachbereich 16 geschaffen, die mit Prof. Dr. Arno Wackerim November 2011 besetzt werden konnte. 

Im LOEWE-Verbundprojekt VENUS lag das Forschungsinteresse auf der interdiszi­plinären Gestaltung von Anwendungen des Ubiquitous Computing. Die gesellschaft­liche Einbettung bezog sich vor allem auf die Gebrauchstauglichkeit der Systeme, das Vertrauen der Benutzer in die technikvermittelten Austauschbeziehungen und die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen. Um diese Erfolgsfaktoren be­reits bei der Entwicklung der Technik zu berücksichtigen, erarbeitete VENUS eine systematische Entwicklungsmethodik, die den besonderen funktionalen und nicht­funktionalen Anforderungen des Ubiquitous Computing Rechnung trägt. Bei der Evaluation durch die Fachgutachter zum Ende der ersten Projektphase konnte VENUS insbesondere durch die ausgezeichneten Ergebnisse und die gelebte Interdisziplina­rität überzeugen.

Das ITeG Forschungszentrum für Informationstechnik-Gestaltung wurde am 16. Februar 2005, basierend auf der Zusammenarbeit im BMBF-geförderten MIK-Projekt, gegründet. Die Zusammenführung der Forschung aus drei Fachgebieten, der Kommunikationstechnik, dem Technikrecht und der Wirtschaftsinformatik zielte von Anfang an darauf ab, die interdisziplinäre Forschung über die technische, rechtliche, ökonomische und gesellschaftliche Gestaltung von Informations- und Kommunikationssystemen zu intensivieren mit der Motivation, zur gesellschaftlich wünschenswerten Gestaltung von modernen IT-Systemen beizutragen. Während an vielen Orten an der Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten geforscht wurde, ohne weiter auf deren umfangreiche gesellschaftlichen Konsequenzen einzugehen, setzte das ITeG seit seiner Gründung den Forschungsschwerpunkt auf die bewusste Gestaltung der IT im Sinne der Beach­tung und Bewahrung zentraler gesellschaftlicher Ziele. Nachteilig zu bewertende Auswirkungen (Risiken) sollen vermieden oder vermindert werden. Als vorteilhaft anzusehende Auswirkungen (Chancen) sollen erreicht oder verstärkt werden. Solche Auswirkungen lassen sich auf gesellschaftliche Bedingungen zurückführen, die geschaffen werden, damit die Technik überhaupt eingesetzt werden kann (gesell­schaftliche Voraussetzungen), oder auf Bedingungen, die durch die Technikanwendung erst entstehen (gesellschaftliche Folgen).

Die Gründungsmitglieder waren Prof. Dr.–Ing. Klaus David (FB 16, Kommunikations­technik), Prof. Dr. Alexander Roßnagel (FB 07, Technikrecht) und Prof. Dr. Udo Winand (FB 07, Wirtschaftsinformatik). Gemeinsame Kristallisationskerne waren das Forschungsprojekt „MIK21 – Migrationskompetenz als Schlüsselfaktor der Ökonomie des 21. Jahrhunderts“ und das interdisziplinäre Promotionskolleg „Gestaltungs­kompetenz für fortgeschrittene Informatik-Anwendungen“. Im darauffolgenden Jahr wurde Prof. Dr. Kurt Geihs (FB 16, Verteilte Systeme) in das ITeG aufgenommen. Als weitere Mitglieder kamen im Jahr 2007 Prof. Dr. Gerd Stumme (FB 16, Wissensver­arbeitung) sowie in 2008 die neu an die Universität Kassel berufenen Professoren Jan Marco Leimeister (FB 16, als Nachfolge für Professor Winand, Wirtschaftsinformatik) und Prof. Dr.-Ing. Ludger Schmidt (FB 15, Mensch-Maschine-Systemtechnik) hinzu.