IAG Frauen- und Geschlechterforschung

Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Frauen- und Geschlechterforschung (IAG FG) wurde im Oktober 1987 gegründet. Sie ist ein Kooperationsverbund von Wissenschaftlerinnen der Universität Kassel und ein Forum für den interdisziplinären Austausch, die Zusammenarbeit in Forschungsprojekten, die Entwicklung und Vernetzung von Lehrangeboten, der Kooperation mit außeruniversitären Institutionen und zur Förderung internationaler Kooperationen in der Genderforschung. Ein Schwerpunkt der Arbeit der IAG FG liegt in der Untersuchung und Reflexion der Geschlechterverhältnisse in Geschichte und Gegenwart.
Die kritischen Analysen richten sich auch auf die Wissenschaft selbst, auf die historische Bedingtheit von Begriffen und Theoriebildungen und deren Voraussetzungen im Geschlechterverhältnis. Die IAG FG verbreitet Perspektiven, Methoden und Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung durch Vortragsreihen, Veröffentlichungen, Symposien u.ä. in den Wissenschaften und in der Öffentlichkeit. Zudem führt sie das Interdisziplinäre Studienprogramm Frauen- und Geschlechterforschung durch.


Informationsveranstaltungen zum Studienprogramm

Im WiSe 2024/2025 werden werden an zwei Terminen Informationsveranstaltungen zum Studienprogramm angeboten:

Mi., 23.10.24, 14-16, Präsenz
Do., 24.10.24, 18-20, Digital

Anmeldung zum Studienprogramm

Die Anmeldung zum Studienprogramm ist für den Beginn ab WiSe 2024/25 bis zum 8. November 2024 möglich.


Ringvorlesung: gendering sustainability_geschlecht in sozial-ökologischer transformation

Die Ringvorlesung nimmt auf Basis verschiedener fachlicher Perspektiven den Zusammenhang von Nachhaltigkeitsdebatten und darin eingelassene Geschlechterkonstruktionen und Geschlechterverhältnisse in den Blick. Dabei widmen wir uns u.a. dem Verhältnis von Produktion und Reproduktion sowie dem Verhältnis von Geschlecht und Arbeit. Gefragt wird auch nach den Ansatzpunkten einer geschlechterorientierten Nachhaltigkeitsforschung, Ökofeminisums und Environmental Intersectional Justice sowie was die „Grammatik der Nachhaltigkeit“ kennzeichnet. Die Reihe schließt mit einer Podiumsdiskussion und einem Impulsvortrag von Christa Wichterich.

 

30.04. Isabell Hensel: Geschlecht in der Nachhaltigkeitsregulierung (Grußwort: Vizepräsidentin Prof. Dr. Sonja Buckel)

07.05. Agnieszka Komorowska: Raumgreifende Körper. Écocritique und Geschlechterdiskurse in der französischsprachigen Literatur der Karibik. (Kommentar: Elisabeth Tuider)

21.05. Annegret Reese-Schnitker: Von Gott und sexualisierter Gewalt im Religionsunterricht reden zwei Schlaglichter zu Gender als Analysekategorie religionspädagogischer Forschung (Kommentar: Michael Mecklenburg)

28.05. Mi You: How to make socially engaged art sustainable? (Kommentar: Alla Vronskaya)

04.06. Holden Härtl: Geschlecht in der Sprache – Warum Grammatik und Nachhaltigkeit zusammenhängen (Kommentar: Sandra Ohly)

11.06. Murat Sezi: Zum Verhältnis von Mensch und Umwelt in der feministischen Utopie: Ideengeschichte und Fallstudien (Kommentar: Mechthild Bereswill)

18.06. Gabu Heindl: A Room of Her* Own – Housing Equality in Times of Climate Crisis (Kommentar: Jenny Preunkert)

25.06. Angela Francke: Radfahren für alle? Perspektiven auf Gender und Mobilität (Kommentar: Gabu Heindl)

02.07. Kristina Dietz: Feministische Politische Ökologie – Ansatzpunkte für eine geschlechterorientierte Nachhaltigkeitsforschung (Kommentar: Liliana Gómez)

09.07. Vortrag und Podiumsdiskussion: Christa Wichterich, Mieke Roscher, Sophie von Redecker, Andreas Braun (Moderation: Elisabeth Tuider)

 

dienstags 18-20 Uhr, Campus Center, Seminarraum 3/Raum 1112, Moritzstr. 18, Universität Kassel

Rückfragen und Anmeldung unter geschlechterforschung@uni-kassel.de

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