Zielsetzung des Projekts
Zielsetzung
Das Projekt sollte an konkreten Beispielen Einblicke in die Auswirkungen der Globalisierung bieten und weiterhin die internationale Dimension des Lehramtsstudiums fördern. Mithilfe eines hochschuldidaktisch innovativen Lehrkonzepts wurden dabei folgende Ziele verfolgt:
- Es sollten Voraussetzungen dafür geschaffen werden, um den Alternativen Nobelpreis und die Projekte der Preisträger stärker im regulären Schulunterricht zu verankern - die bundesweite Einführung der sogenannten "Bildungsstandards" eröffnet nämlich neue Chancen, Themen und Unterrichtsprojekte auszuarbeiten, die nicht explizit in den "Lehrplänen" stehen.
- Darüber hinaus wurde untersucht, welche Bildungskonzepte die Preisträger des Right Livelihood Awards verfolgen, wenn sie drängende Fragen nach sozialer Gerechtigkeit, Naturschutz und nachhaltiger wirtschaftlicher Entwicklung aufgreifen, diese multiperspektivisch beleuchten und exemplarisch Lösungsmöglichkeiten anbieten. Ein Ziel des Projekts war es, diese alternativen Bildungskonzepte gemeinsam mit schwedischen und deutschen Lehramtsstudierenden aufzuarbeiten und so Anlass zu bieten, das eigene, westlich geprägte Bildungsverständnis kritisch zu hinterfragen.
- Die Lehramtsstudierenden beider Länder wendeten bei der transnationalen Konzeption von Unterrichtsmaterialien neue digitale Methoden des kooperativen Lernens und Lehrens an, um grenzüberschreitend arbeiten zu können.
- Durch die gemeinsame Ausarbeitung von Unterrichtseinheiten und deren Realisierung im Unterricht wendeten die Studierenden beider Länder ihr bereits vorhandenes Methodenrepertoire an und waren dazu angehalten, es kritisch zu reflektieren.
- Das Projekt soll den Auftakt zu weiteren internationalen Kooperationsprojekten zwischen den Universitäten Kassel und Stockholm bilden. Das in diesem Projekt entwickelte internationale Modul könnte auch künftig zum Wintersemester angeboten werden und somit zu einer sukzessiven Internationalisierung der Kasseler Lehrerbildung beitragen.