Grußworte zu "Was forschst du da?"
Grußworte aus dem Buch:
Liebe Leser*innen!
Das Buch „Was forschst du da? Frauen in der Wissenschaft“ macht neugierig auf die vielfältigen Arbeitsbereiche der MINT-Fächer und die Vielfalt der Frauen, die in Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften an der Universität Kassel forschen.
Schülerinnen, die auf der Suche nach Berufswegen sind, auf denen sie unsere Zukunft gestalten können, werden hier mit Sicherheit fündig. Sie lernen Wissenschaftlerinnen kennen, die einen Einblick in ihr Leben gewähren und als Role Models dienen können. Seid euch sicher – die Wissenschaft braucht eure Neugier und euer Wissen!
Unser Dank geht an die Forschungsverbünde, die das Projekt initiiert und umgesetzt haben. Dieses Buch sind Ausdruck dafür, dass die Fächer motiviert sind Geschlechterstereotypen abzubauen, um allen Interessierten den Weg in die Naturwissenschaften und die Technik zu bahnen.
Dr. Sylke Ernst
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Universität Kassel
Ute Meier-Diedrich
zur Veröffentlichung der Printversion Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Mathematik und Naturwissenschaften
Liebe Wissenschaftler*innen der Zukunft!
Das Ziel, Chancengleichheit für alle zu schaffen, gehört zu den 17 gesetzten Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung – und zwar Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmtheit befähigen (SDG 5). Nicht ohne Grund, denn in vielen Bereichen, zum Beispiel den Naturwissenschaften, im Ingenieurwesen oder anderen eher techniklastigen Bereichen, liegt noch ein weiter Weg vor uns, um dieses Ziel zu erreichen.
Sicherlich könnten wir jetzt mit prominenten weiblichen Vorbildern aus der Wissenschaft um die Ecke kommen, wie zum Beispiel Lise Meitner (Entdeckerin der Kernspaltung), Margaret Hamilton (Entwicklerin des Computercodes, der die Mondlandung erst möglich machte), Ada Lovelace (Mathematikerin, die das erste Computerprogramm der Welt schrieb) und natürlich Marie Skłodowska Curie (erste und gleich zweifache Gewinnerin des Nobelpreises in Physik und Chemie für den Nachweis von Radioaktivität und der Entdeckung zweier chemischer Elemente – Radium und Polonium).
Das sind sicherlich wichtige Namen in der Geschichte der Wissenschaftlerinnen, aber ein Großteil dieser Persönlichkeiten hat in einer ganz anderen Zeit unter noch ganz anderen Umständen gelebt. Weniger bekannt werden die jüngsten Nobelpreisträgerinnen Donna Strickland (2018) für ihre Arbeiten zu verstärkten ultrakurzen Laserpulsen und Andrea Ghez (2020) für ihre Arbeiten zum Schwarzen Loch im Zentrum unserer Galaxie sein. Uns war es für dieses Buch wichtig, Vorbilder zu finden, die greifbar sind. Was läge da näher, als vor der eigenen Haustür zu schauen?
Die Portraits in diesem Buch geben Einblicke in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen, die an Verbundprojekten der Universität Kassel mitwirken. So vielfältig die Themen ihrer Forschung sind, so divers sind auch die hier vorgestellten Frauen mit ihren unterschiedlichen Motivationen, Startpunkten, Hintergründen und individuellen Wegen. Diversität unter Wissenschaftler*innen führt zu einem größeren Spektrum an Ideen und fördert so bahnbrechende Entdeckungen und Innovationen. Das Buch zeigt, dass potentielle Barrieren überwunden werden können und vieles erreichbar ist, wenn mit Vertrauen und Entschiedenheit den eigenen Interessen gefolgt wird.
Wir glauben, dass wir mit dem Buch Mut und Zuversicht wecken können. Wir wollen inspirieren und zeigen, dass eine Karriere in der Wissenschaft realistisch ist und kein bloßer Traum bleiben muss. Traut euch, die Welt braucht Wissenschaftler*innen wie euch!
Dr. Nina Felgen
Referentin im Forschungsservice und ehemalige Geschäftsführerin CINSaT
Tillmann Kalas
Referent der Abteilung Entwicklungsplanung der Uni Kassel und ehemaliger wissenschaftlicher Geschäftsführer SFB 1319 ELCH
Grußwort zur digitalen Ausgabe:
Liebe Leser*innen,
als ich zum ersten Mal von diesem Buchprojekt gehört habe, war ich begeistert von der Idee, jungen Menschen Vorbilder an die Hand zu geben, die nicht auf hohen Podesten stehen. Ich habe mich gefreut, Teil des Projekts sein zu dürfen und meinen Weg in die Wissenschaft aufzuzeigen. Ich hoffe, dass wir mit unseren Geschichten der nächsten Generation die Freude am Forschen und Entdecken weitergeben können, denn Wissen wächst, wenn es geteilt wird.
In der Zwischenzeit durfte ich die Nachfolge von Tillmann Kalas als wissenschaftliche Managerin des SFB ELCH antreten und viele der Wissenschaftlerinnen persönlich kennen lernen.
Umso mehr freue ich mich, dass wir in einer gemeinsamen Aktion diese Webseite aus der Taufe gehoben haben und damit die Reichweite erhöhen können – denn die hier vorgestellten Frauen haben spannendes zu erzählen.
Mein besonderer Dank gilt Marie Werthschulte, die das Projekt immer wieder vorangetrieben und diese Webseite gestaltet hat!
Abschließend bleibt mir noch, euch viel Spaß beim Stöbern durch die Lebensläufe auf dieser Webseite zu wünschen! Vielleicht sehen wir uns ja bald in der Welt der Wissenschaft...
Dr. Annette Becker
Wissenschaftliche Geschäftsführerin SFB 1319 ELCH