Zugang

Zugang zum Linux-Cluster freischalten

Sie müssen sich den Zugang zum Linux-Cluster einmalig selbst freischalten. Wählen Sie dazu im Identitätsmanagement der Uni Kassel "Zugriff anfordnern"/"Zugriff auf den Linux-Cluster verwalten". Der Zugriff ist ab dem nächsten Tag möglich.

Die Verbindung zum Linux-Cluster erfolgt über eine SSH-Verbindung zu dem Rechner its-cs1.its.uni-kassel.de. Sie benötigen dazu einen UniAccount und einen Arbeitsplatzrechner mit SSH-Client Software. Ihre Programme führen Sie nicht auf dem its-cs1.its.uni-kassel.de aus, sondern nutzen den Batchbetrieb mit SLURM.

Windows

Für den Zugriff auf den Cluster über den Rechner its-cs1.its.uni-kassel.de mit Ihrem UniAccount kann unter Windows der freie SSH-Client MobaXterm (empfohlen) verwendet werden. Eröffnen Sie eine neue "Session" vom Typ "SSH" und tragen den its-cs1.its.uni-kassel.de als "Remote host" ein und geben Ihren UniAccount als "username" an. Es ist kein "VPN" für den Zugriff aus dem Internet erforderlich. Wenn Sie aufgefordert werden das Passwort einzugeben werden Sie kein Feedback in Form von Sternchen oder Ähnlichem bekommen. Tippen Sie es einfach ein und drücken Enter.

Nach erfolgreichem Zugriff auf den Cluster befinden Sie sich in Ihrem Homeverzeichnis. Um Daten zu transferieren können Sie ihren eigenen Computer ebenfalls mit Ihrem Homeverzeichnis verbinden (empfohlen). Wenn Sie diese sehr einfache Möglichkeit des Datentransfers von außerhalb des Uni Netzwerks nutzen möchten, ist die Installation und Start der VPN Software der Uni Kassel notwendig. Alternativ können Sie auch die freie Software WinSCP (ohne VPN) nutzen.

Linux

Das Betriebssystem Linux hat die SSH-Clientsoftware üblicherweise installiert, hier genügt für den Zugriff auf den Cluster folgendes SSH-Kommando mit UniAccount und Zielrechner:

ssh -Y uk00123@its-cs1.its.uni-kassel.de

Sie befinden sich nun in Ihrem Homeverzeichnis. Um Daten zu transferieren können Sie entweder ihren Computer ebenfalls mit Ihrem Homeverzeichnis verbinden (empfohlen), oder alternativ die folgenden Kommandos verwenden:

scp :

 scp file.txt uk00123@its-cs1.its.uni-kassel.de:/home/users/000/uk00123

bzw. sftp:

sftp uk00123@its-cs1.its.uni-kassel.de

Connected to its-cs1.its.uni-kassel.de.

sftp>

Um sich beim Einloggen die Eingabe der gesamten Hostadresse unter Linux zu sparen, kann mit der Datei config im .ssh-Ordner des lokalen home-Verzeichnisses gearbeitet werden:

cat ~/.ssh/config
Host cs1
  Hostname its-cs1.its.uni-kassel.de
  User uk00123
ForwardX11 yes

Jetzt ist ein Login mit dem kürzeren Kommando ssh cs1 möglich.

Speicherplatz

Während eines Jobs können alle Nodes auf die Daten Ihres Homelaufwerks zugreifen, da diese global über das Netzwerk angebunden ist. Der Datenzugriff ist allerdings schneller, wenn diese sich direkt lokal auf einem Node befinden, dafür kann nur diese Node auf die Daten zugreifen. Nutzen Sie dazu das Verzeichnis /local. Reicht der Platz Ihres Homeverzeichnisses während der Joblaufzeit nicht aus, können Sie die Daten während der Joblaufzeit auf /work ablegen. Beachten Sie bei /work und /home, dass ältere Daten automatisch nach der unten angegebenen Bestandszeit gelöscht werden, da Sie sonst anderen Jobs den Platz wegnehmen würden.

Ihr verfügbarer Plattenspeicher:

Ihr verfügbarer Plattenspeicher:

Verzeichnis (globale Variable)

Größe

Verfügbarkeit

Backup

Bestandszeit

Homeverzeichnis

10 GB

global (gpfs, 1 GBit/s pro Node)

ja

unbegrenzt

Gruppenressourcevariabelglobal (gpfs, 1 GBit/s pro Node)javariabel

/work

8 TB

global (gpfs, 1 GBit/s pro Node)

nein

30 Tage

/local

1,8 TB

lokal (RAID 0)

nein

30 Tage

/tmp2GBlokalnein2 Tage
  • Global verfügbar bedeutet, dass das Verzeichnis auf jedem Rechnerknoten des Clusters verfügbar ist.
  • Lokal verfügbar bedeutet, dass sich das Verzeichnis auf der lokalen Platte des Rechnerknotens befindet und nur von dem jeweiligen Rechnerknoten aus erreichbar ist.
  • Eine befristete Bestandszeit bedeutet, dass die Dateien automatisch gelöscht werden, wenn die letzte Änderung an den Dateien länger als die zugesicherte Bestandszeit zurück liegt.
  • Beachten Sie bei /work, dass Sie sich den Platz mit den anderen Usern teilen. Ist das Verzeichnis voll, kann niemand mehr damit arbeiten. Sehen Sie sich die aktuelle Belegung am besten vor einem großen Kopiervorgang mittels "df -h /work" an.
  • Bei einer Gruppenressource sind Größe und Bestandszeit vom individuellen Antrag abhängig.