Entwicklung ganzheitlicher Konzepte zur hochauflösenden Messung von Mikrostrukturen auf Basis scannender und abbildender optischer Verfahren
Durch die stetige Verkleinerung von technischen Komponenten steigt der Anspruch an die zur Qualitätskontrolle verwendete Messtechnik. Optische 3D Oberflächenmessgeräte ermöglichen dabei eine schnelle und kontaktlose Messung der Oberflächentopographie.
Aufgrund der Welleneigenschaft von Licht treten jedoch abhängig von verschiedenen Messparametern, der Oberflächenbeschaffenheit sowie der Messmethode systematische Abweichungen zwischen optisch gemessenen und realen Oberflächenstrukturen auf, welche die Zuverlässigkeit der optischen Messtechnik deutlich verringern.
Im Rahmen dieses Projektes werden numerische Simulationsmodelle entwickelt, welche in der Lage sind solche Abweichungen zuverlässig für verschiedene optische Sensoren widerzuspiegeln (siehe Abb. 1-3). Die Modelle werden genutzt um physikalische Abhängigkeiten systematischer Abweichungen zu untersuchen, Abweichungen zu erkennen und bereits in dem Messprozess zu beheben, und um präzise Messgeräte und -parameter für bestimmte Anwendungen herauszufiltern.