Sustainable Development Goals und Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Sustainable Development Goals (SDGs)

Klimawandel oder extreme Armut - viele gegenwärtige Entwicklungen stellen die Weltgemeinschaft vor Herausforderungen. Sie alle werfen eine Frage auf: Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben? Die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York verabschiedete im September 2015 die Nachhaltigen Entwicklungsziele, die Sustainable Development Goals (SDGs). Die 17 Ziele skizzieren eine neue und ehrgeizige weltweite Agenda, um Armut und Hunger zu reduzieren, Gesundheit zu verbessern, Gleichberechtigung zu ermöglichen, den Planeten zu schützen und vieles mehr. Zahlreiche Akteure weltweit arbeiten an der Umsetzung der Ziele: ob bei der Reduzierung von Armut, wirksamem Klimaschutz und Klimaanpassung, Schutz der natürlichen Ressourcen oder nachhaltige Produktions- und Konsummuster - schon heute gibt es zukunftsweisende Lösungsstrategien und erprobte Handlungsansätze für eine sozial-ökologische Transformation.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Echte Fortschritte werden nur möglich sein, wenn weltweit eine hochwertige Bildung (SDG 4) ermöglicht wird. Bildung für nachhaltige Entwicklung (SDG 4.7) versetzt Menschen in die Lage, ihr eigenes Handeln in globalen Zusammenhängen zu betrachten und verantwortungsvolle Entscheidungen für eine nachhaltige Gegenwart und Zukunft zu treffen. Welche Fortbewegungsmittel nutze ich, wieviel und welche Energie verbrauche ich oder wie konsumiere ich? Welche globalen Mechanismen führen zu Konflikten, Terror und Flucht? Oder was können wir gegen Armut tun? Erfolgreiche BNE schafft Situationen, in denen Menschen die Möglichkeit gegeben wird Werte und Haltungen zu hinterfragen und sich aktiv in politische Gestaltungsprozesse einzubringen. (Quellen: Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien www.renn-netzwerk.de und Deutsche UNESCO Kommission www.unesco.de/bildung/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung).