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03.02.2021 | Forschung | So­zio­­­lo­gi­­sche Theo­­rie

Bewilligung des BMBF-Pro­jekts "FAIR­DIENS­TE – Fai­re di­gi­ta­le Diens­te: Ko-Va­lua­ti­on in der Ge­stal­tung da­ten­öko­no­mi­scher Ge­schäfts­mo­del­le"

Wir freuen uns über die Bewilligung des BMBF-Projekts "Fai­re di­gi­ta­le Diens­te: Ko-Va­lua­ti­on in der Ge­stal­tung da­tenöko­no­mi­scher Ge­schäfts­mo­del­le (FAIR­DIENS­TE)", das wir in den nächsten drei Jahren zusammen mit Partner:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bearbeiten werden.

Das Projekt nimmt seinen Ausgangspunkt an einem Strukturkonflikt zwischen Digitalunternehmen und Verbraucherinnen und Verbrauchern: Während die Unternehmen Interesse und Bedarf an Kundendaten für die Vermarktung ihrer Produkte haben, wünschen sich die Kundinnen und Kunden andererseits Privatheit und Selbstbestimmungsrechte über ihre Daten. FAIRDIENSTE sucht mithilfe soziologischer und (wirtschafts-)informatischer Ansätze nach verschiedenen Wegen der fairen Vermittlung von Werten im Zuge der Geschäftsmodellgestaltung solcher digitaler Anwendungen.

Das Projekt ist eine Kooperation der Fachgebiete Soziologische Theorie (Prof. Dr. Jörn Lamla, Verbundkoordination), Gender/Diversity in Informatics Systems (Prof. Dr. Claude Draude) sowie Wissensverarbeitung (Prof. Dr. Gerd Stumme) an der Universität Kassel, dem Institut für Wirtschaftinformatik und Neue Medien an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Prof. Dr. Thomas Hess), dem Unternehmen BurdaForward (Dr. Richard Weber, München) sowie dem Institut für Technik und Journalismus (Miriam Ruhenstroth, Berlin).