Einladendes Ambiente: Zwischen Auepark-Halle (links) und Task-Halle (rechts) ist ein großzügiger Platz mit Karo-Muster entstanden. Fahrradfahrer finden reichlich Metallbügel, um ihre Drahtesel anzuschließen. Fotos: Peter Dilling

Kassel – Vertreter der Stadt und der Universität Kassel haben jetzt das Ergebnis ihrer erfolgreichen Kooperation bei der abschließenden Gestaltung des Hallenkomplexes am Institut für Sport und Sportwissenschaften neben dem Auestadion gefeiert: 500 000 Euro hat die Fertigstellung der Außenanlagen zwischen der Task-Halle und der Auepark-Großsporthalle auf dem Grundstück der Stadt Kassel gekostet. Im Frühjahr hatte eine Baunataler Baufirma mit den Arbeiten begonnen, nachdem die provisorische Baustraße zum früheren Corona-Impfzentrum in der Auepark-Halle nach dessen Schließung im Herbst 2021 zurück gebaut werden konnte.

Zwischen den beiden Hallen ist ein großzügiger, mit Platten in Karomuster und unterschiedlichen Grautönen ausgelegter Platz entstanden, der bei schönem Wetter zum Verweilen einlädt und Veranstaltungen im Freien ermöglicht. An Fahrradständern herrscht jetzt an den Hallen kein Mangel mehr: 42 Stück wurden installiert. Für die ursprünglich geplante Überdachung dieser Stellplätze habe leider das Geld nicht mehr gereicht, sagte Volker Lange vom Umwelt- und Gartenamt bei der Einweihung der Anlage.

Dafür sind eine Menge neuer Bäume und Sträucher gepflanzt worden, darunter Tupelobäume, Felsenbirne und Ahorn, die zugleich Schatten spenden und Dürrezeiten trotzen sollen. Bänke aus den Siebzigerjahren wurden aufgearbeitet und laden zum Verweilen ein. Auch Blühpflanzen und die Samen von Wildkräutern wurden in den Randbereichen des Platzes in die Erde gebracht. Am Sportplatz neben der Taskhalle hat man auf der westlichen Seite einen kleinen Hang modelliert, der bei Spielen als natürliche Tribüne genutzt werden kann. Zu dem Projekt gehörte außerdem eine Ringzufahrt aus Betonpflastersteinen, damit die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen im Falle eines Brandes problemlos rangieren kann. Weiteres Geld hat die Uni in die Hand genommen, um den Tennis-Ascheplatz neben der Taskhalle durch einen multifunktionalen Kunststoff-Hartplatz zu ersetzen. 200 000 Euro habe man dafür investiert, sagte Armin Trapp von der Bauverwaltung der Uni. Dadurch erspare man sich die aufwändige Sanierung des Ascheplatzes nach jedem Winter. Außerdem könne der neue Hartplatz nun das ganze Jahr über genutzt werden.

Die Außenanlagen seien ein weiterer Meilenstein für die Aufwertung des Sportzentrums, meinte Karl Haase, Leiter der Bauabteilung der Universität. In den nächsten Jahren stehe noch die weitere energetische Sanierung des Dachs der Auepark-Halle an.

Quellenangaben: Dienstag, 19. Dezember 2023, Hessische Allgemeine (Kassel-Mitte) / Stadtteile, Seite 9