Tagungsband zum Feuerwehrsymposium erschienen

Tagungsband zum Feuerwehrsymposium erschienen

Übergewicht und mangelnde Fitness stellen ein gesellschaftliches Problem dar, das auch vor öffentlichen Einsatzkräften keinen Halt macht. So zeigen Studien aus den Vereinigten Staaten aber auch aus Deutschland mit repräsentativen Stichproben, dass auch bei Feuerwehrleuten (gemäß der WHO-Festlegung) Übergewicht und mangelnde Fitness vorliegt. Für die Ausübung ihrer Tätigkeit müssen Feuerwehrangehörige jedoch über ein Höchstmaß an körperlichen und geistigen Fähigkeiten sowie Fertigkeiten verfügen, um nicht nur im Routinebetrieb sondern auch in unerwarteten Notsituationen optimal vorbereitet zu sein und den dortigen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden.

Anlässlich eines an der Universität Kassel durchgeführten internationalen Symposiums zum Thema: Feuerwehrfitness und -diagnostik trafen sich im April 2010 Sportwissenschaftler, Feuerwehrleute und Vertreter von Kommunen und Unfallversicherungen aus Deutschland, der Schweiz und aus Kanada, um gemeinsam über Lösungswege hin zur Verbesserung der körperlichen Fitness bei Feuerwehrleuten zu beraten. Mit dem zugehörigen Tagungsband liegen nunmehr erstmals und in gebündelter Form nationale und internationale Beiträge zu Fitnesskonzeptionen bei Berufsfeuerwehren - aber auch für Freiwillige Feuerwehren vor,  die - so die Hoffnung des Herausgebers - weitere Impulse setzen werden, um einheitliche Fitnessstandards und nachhaltig wirksamen Fitnessprogramme zu erreichen, die aus dem Alltag von Feuerwehrleuten nicht mehr wegzudenken sind.

Kibele, A. (Hrsg.). (2010). Tagungsband 1. Symposium 2010 - Feuerwehrfitness und -diagnostik. Münster: MV-Verlag.