Zukunftslabor Wohnen

Wir entwickeln Wohnarchitekturen – projektiv und situativ. Wir arbeiten in den Beständen, zu konkreten Bedarfen, mit motivierten Akteur*innen, entlang von echten Erfahrungen und Praktiken, im Spannungsfeld gesellschaftlicher Prozesse und Fragestellungen.

Wir verstehen Architektur als handelnde Praxis. Zuweisenden Regeln und vermittelnden Standards stellen wir spezifische Projektentwicklungen gegenüber - mit eigenen Ökonomien und Ökologien, selbstbewusst und selbstverantwortlich. Es geht darum, Methoden des Fragens zu entwickeln und nicht um vorgefertigte Antworten. Was haben wir, was brauchen wir – und was sicher nicht?

Das Zukunftslabor Wohnen arbeitet dialogisch und dialektisch in zwei Formaten:

In der Reihe Wohnkulturen werden Projekte im Austausch mit Gruppen und Organisationen entwickelt, die ihre Wohnvorstellungen konkretisieren wollen. Im Dialog wird Wohnwissen geteilt. Aus spezifischen Problemstellungen, Konstellationen und Dispositionen werden architektonische Elemente, Räume und Qualitäten entwickelt, die den Bewohner*innen und ihren besonderen Fähigkeiten und Vorlieben entsprechen. So entstehen Architekturen mit ganz eigenen Merkmalen und Ausprägungen. Das Wohnlabor invertiert diesen Ansatz. Hier werden beispielhafte Wohnprojekte analysiert und auf ihre besonderen Qualitäten hin untersucht. Die Erkenntnisse dieser Untersuchungen bilden dann die Grundlage für die Entwicklung prototypischer Wohnmodelle. Das Wohnlabor ist ein autonomer Raum für Wohnexperimente.

R50-cohousing, ifau und Jesko Fezer, Heide & von Beckerath © ifau

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