Hinter den Kulissen
vom Marstall zur Restaurierungswerkstatt und Museumsverwaltung
Am Rande des Bergparks Wilhelmshöhe befindet sich der Marstall. Erbaut 1791 nach
Plänen von Heinrich Christoph Jussow, umgebaut und erweitert 1822 von Johann
Conrad Bromeis. Als Teil des Ökonomiebereichs nördlich von Schloss Wilhelmshöhe
gruppiert sich die dreiflügelige Anlage um einen Innenhof. Den Abschluss des
Marstallhofs bildet die Reithalle aus dem Jahre 1797.
Einst Pferdestallungen mit Wohnen soll zukünftig das Ensemble des Marstalls für
Restaurierungswerkstätten und die Verwaltung der Museumslandschaft Hessen Kassel
genutzt werden. Die Reithalle wird als Veranstaltungsort zur Verfügung stehen.
Wir untersuchen den Bestand und erkunden die räumlichen Potentiale. Welche Räume
lassen sich für die Restaurierung von Gemälden, Stein, Metall, Tapeten, Porzellan und
Uhren sinnvoll nutzen? Welche Klima- und Lichtbedingungen sind notwendig, wie sind
die organisatorischen Abläufe. Welche Räume im Bestand werden den hohen
Anforderungen an technischer Raffinesse gerecht?
Wie lässt sich der Bestand umbauen und erweitern und welche Symbiose halten alt und
neu bereit.
Erstes Treffen I 17.10. um 14:00 I im Fachgebiet Kolbenseeger