Seminar - Neue Ökodiskurse in Stadt- und Landschaftsplanung
14-tägig, 10.00 bis 13.30
Raum Nora-Platiel 5 - Raum 0109 / 0110
Neue Ökodiskurse in Stadt- und Landschaftsplanung
Im Seminar werden wir „ökologische basierte“ Theorien und Ansätze, die in der Landschafts- und urbanen Freiraumplanung verwendet werden, analysieren und reflektieren. Solche Ansätze beziehen sich z. B. auf Ecosystem Services (Ökosystemdienstleistungen), Umweltgerechtigkeit, (urbane) Wildnis, Stadtökologie oder Queer Ecology.
Folgende Leitfragen sind dabei:
- Wird „Natur“ und „Stadt“ als Gegensatz gesehen?
- Welche Grundannahmen über die Seinsweise von „Natur“ liegen diesen Theorien zugrunde? Ist „Natur“ z. B. Dienstleisterin für den Menschen, schöpferische Kraft oder ein dynamisch, selbstorganisiertes System?
- Wie wird das „Natur-Kultur-Verhältnis“ gedacht?
- Welche Auffassungen von Mensch und Gesellschaft sind impliziert? Ist der Mensch z.B. Konsument der von „Natur“ produzierten Leistungen, Gestalter oder Beobachter der natürlichen Prozesse?
- Können diese Ansätze in die urbane Freiraum und Landschaftsplanung integriert werden und wenn ja - wie
Im Seminar werden dt. und engl. Texte gelesen, analysiert und diskutiert sowie eine Seminarbeit bzw. ein Lesetagebuch/Blog erstellt.
Das Seminar wird zum Teil geblockt (doppelstündig) durchgeführt.
Das Seminar ist Teil des interdisziplinären Studienprogramms Frauen- und Geschlechterforschung.
Modul-Nr.: C-2.3-30, D-2.3-30 (Master) auch Teilmodul zu C-2.3-31, D-2.3-31, D-2.0-44 ("Städtebau und Landschaft" für Mastervertiefung ST)
C-1.3-30, D-1.3-30 (Bachelor)