Freiraumplanung, Klimawandel und Systemfrage
Beiträge unserer Profession zur Diskussion über Adaptation, Mitigation und darüber hinausgehende Strategien im urbanen Raum
Seminar
im Master Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung
4 SWS, 6 Credits
Modul
Besondere Konzepte und Projekte der Landschaftsarchitektur und Freiraumplanung (D-2.3-21)
Erstes Treffen:
Donnerstag, 17.10.2019, 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr
(Raum 103 HaFeKa, Gottschalkstraße 26)
Lehrende
Prof. Dr. Stefanie Hennecke
Teilnehmer_innen
insgesamt max. 30
Tutor
B.Sc. Paul Richter
Beschreibung
Der Protest gegen mangelnde politische Maßnahmen zur Vermeidung des Klimawandels wird in diesen Tagen breit diskutiert. Aus wissenschaftlicher Perspektive geht es darum, welche Initiativen zur Vermeidung des Ausstoßes von klimaschädlichen Substanzen in die Erdatmosphäre (Mitigation) notwendig sind und welche Maßnahmen gleichzeitig in Angriff genommen werden müssen, um das Leben der Menschen an das sich bereits wandelnde Klima anzupassen (Adaptation). Aus gegebenem Anlass werden wir uns in diesem Seminar mit den wissenschaftlichen, praktischen und politischen Rollen der Freiraumplanung als Fachdisziplin in der Diskussion über den Klimawandel auseinandersetzen. Welche Maßnahmen zu Mitigation und Adaptation können durch Freiraumplaner*innen entwickelt und vorgeschlagen werden? In welche Themen der Administration und politischen Steuerung von Städten müssen sich Freiraumplaner*innen einbringen und konstruktive Beiträge für eine geänderte Planungspraxis entwickeln? Inwiefern muss die Profession eigene Leitbilder und Selbstverständnisse hinterfragen, um einen fachspezifischen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Stadtentwicklung und Stadtgesellschaft leisten zu können?
Methode
Studierende lernen in diesem Seminar anhand eines selbst gewählten Themas Schritt für Schritt Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens: Themenfindung, das Entwickeln einer eigenen Fragestellung, Literaturrecherche, die Erstellung eines Exposés, das Halten eines wissenschaftlichen Vortrages und das Verfassen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung.
Einführende Literatur und die Leitfäden zum wissenschaftlichen Arbeiten werden über ein Moodle-Projekt zur Verfügung gestellt. Zwischenabgaben erfolgen ebenso über modle. Als zu erbringende Studienleistungen zählen die Zwischenpräsentationen und Zwischenabgaben.
Prüfungsleistung
Abgabe einer gedruckten Hausarbeit im Umfang von mindestens 40.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen), ergänzt durch Abbildungen, Tabellen und eigene graphische Darstellungen sowie Literaturangaben, Abbildungsverzeichnis, Anhang. Eine Bearbeitung in Zweiergruppen ist möglich.