Städte sind komplexe (Öko)Systeme, in denen verschiedene räumliche Elemente symbiotisch und dynamisch vernetzt sind. Mit jedem Entwurf entsteht die Herausforderung und die Chance über das Einzelobjekt hinaus den städtebaulichen Kontext zu bereichern. Stadt als Wald zu interpretieren, bedeutet, Architekturen und Quartiere als Habitate zu gestalten, in denen zukunftsgewandte Lebensweisen gelingen können und notwendige Transformationsprozesse in Gang gesetzt werden.

Am Fachgebiet werden Gebäudetypen, Stadtbausteine und städtebauliche Strukturen für die kompakte, sozial und funktional gemischte, multimodal vernetzte, produktive, zirkulär organisierte und Suffizienz orientierte Stadt studiert, erforscht und erfunden.

Verena Brehm ist Architektin und leitet seit März 2022 das Fachgebiet Entwerfen im städtebaulichen Kontext. Sie studierte Architektur und Städtebau an der Leibniz Universität Hannover, der TU Berlin und der Königlichen Kunstakademie Kopenhagen und promovierte 2013 an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2007 ist sie in Forschung und Lehre tätig mit Stationen in Braunschweig, Bremen, Hannover, Kassel und Tübingen. Seit der Gründung in 2005 ist sie Partnerin im Büro CITYFÖRSTER architecture + urbanism und arbeitet an Projekten im Maßstab zwischen Architektur und Städtebau. Ihr Arbeitsfeld sind städtische Transformationsprozesse. Im Fokus stehen zirkulär organisierte, Klima angepasste und Suffizienz orientierte Quartiersentwicklungen.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt, wird aufgezeichnet und steht als Video in Kürze hier zur Verfügung.