Umwelt

Der steigenden Nachfrage in unserer Gesellschaft nach umwelttechnischer Kompetenz und innovativen Problemlösungen wurde in der Universität Kassel und in verschiedenen Fachbereichen, unter anderem im Fachbereich Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen, durch eine zukunftsorientierte Berufungsstrategie und eine verstärkte Umwelt-Ausrichtung der Lehr- und Forschungsaktivitäten Rechnung getragen. Dadurch konnte der seit 1993 im Bauingenieurstudium eingeführte Studienschwerpunkt Umwelttechnik vom Institut für Wasser, Abfall, Umwelt grundlegend überarbeitet und erweitert werden, so dass ein grundständiger Studiengang Umweltingenieurwesen seit dem Wintersemester 2008 / 2009 für die Bachelor- und die Masterausbildung angeboten und sehr gut angenommen wird.

Der Schwerpunkt wird getragen von den folgenden Fachgebieten des Fachbereichs:

  • Hydrologie und Stoffhaushalt
  • Ressourcenmanagement und Abfalltechnik
  • Siedlungswasserwirtschaft
  • Verkehrsplanung und Verkehrssysteme
  • Wasserbau und Wasserwirtschaft

Hinzu kommt seit Oktober 2011 die im Center für Environmental Systems Research (CESR) verortete Professur

  • Nachhaltiges Ressourcenmanagement.

Das Profil im Umweltbereich umfasst die Bereiche

  • Klimaschutz und Klimaanpassung in den Bereichen Verkehr und Wasser
  • Energie aus Abfällen
  • Nanotechnologie für Wasser und Abwasser
  • Sensorarray-Technologie
  • Neue Sanitärkonzepte
  • Erneuerbare Energien: Wasser, Biogas
  • Umweltverträglicher Hochwasserschutz
  • Gewässerentwicklung
  • Umweltverträglicher Personen- und Güterverkehr
  • Postfossile Mobilität
  • Stoffströme
  • Chemikalien in der aquatischen Umwelt
  • Anthropogene Eingriffe in den Wasserhaushalt
  • Nachhaltiges Ressourcenmanagement
  • Komponenten für die ökologische Verbesserung von Wasserkraftanlagen

Die meist interdisziplinären Forschungsansätze werden nicht nur innerhalb der Fachgebiete – etwa durch breit gefächerte Ausbildungsprofile der forschenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – repräsentiert, es finden zudem vielfältige und konkrete Kooperationen in gemeinsamen Forschungsprojekten oder Veranstaltungen innerhalb der Universität über Fachgebiets- und Fachbereichsgrenzen hinweg, aber auch mit externen Partnern in der Region, in Deutschland und im Ausland statt.