Insgesamt waren wir eine Gruppe von 19 Personen, zusammengesetzt aus Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern unseres Fachgebiets. Das Ziel war der Südwesten Deutschlands zwischen Straßburg und Stuttgart. Durch die sehr guten Erläuterungen von Planern und Bauherren, die sich Zeit genommen und uns die Objekte vor Ort erläutert haben, konnten wir viele Hintergrundinformationen aus erster Hand erhalten.

Am ersten Tag besichtigten wir ein Brettsperrholzwerk der Pfeifer-Group in Schlitz, gefolgt von dem Dachtragwerk im Dom zu Fulda und der Mutihalle in Mannheim. Der Tag endete mit der Besichtigung von Ilôt Bois in Straßburg und dem Weißtannenturm in Kehl. Der zweite Tag begann mit einer Besichtigung des Unternehmens Holz100 in Lahr, bei dem nicht nur die Zimmerei besichtigt, sondern auch das innovative Baukonzept erklärt wurde. Anschließend fuhren wir zum Stutenseebad und zur Freiwilligen Feuerwehr in Straubenhardt. Zuletzt stiegen wir noch auf die Hohe Warte, einen Aussichtsturm bei Pforzheim. Den letzten Tag starteten wir mit einer Besichtigung der Baustelle von Stuttgart 21 und einer nahegelegenen Holzbrücke in Weinstadt, die als eine von drei Brücken im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungs-Projektes "Stuttgarter Holzbrücke" errichtet wurde. Den Abschluss bildete das SWG Schraubenwerk. Hier besichtigten wir das Verwaltungsgebäude in Hybridbauweise mit Holz-Beton-Verbunddecken und die Produktionshalle, die zurzeit die weltgrößte Dachkonstruktion aus Baubuche besitzt.

Im Nachgang zur Exkursion wurde von jedem Studierenden eine Analyse zu einem der besichtigten Objekte ausgearbeitet, die in die Endnote des Moduls Holzbau-Vertiefung mit einfließt.