Im Rahmen des Forschungsprojekts "HMV-Öko-Beton" widmen sich die Fachgebiete Ressourcenmanagement und Abfalltechnik (Prof. Laner) und Werkstoffe des Bauwesens und Bauchemie (Prof. Middendorf) der Universität Kassel der ökologischen Optimierung von Betonprodukten durch die Verwendung von Hausmüllverbrennungsasche (HMVA). Ziel des Projekts ist es, durch die Aufbereitung und Nutzung von HMVA als Ersatz für natürliche Gesteinskörnung und Zement, Beton nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass es möglich ist, die Fein- und Mittelfraktion der HMV-Asche so aufzubereiten, dass sie in Betonprodukten, wie Pflastersteinen, verwendet werden kann. Dies trägt nicht nur zur Schonung natürlicher Ressourcen bei, sondern reduziert auch die Umweltauswirkungen, indem beispielsweise der CO₂-Fußabdruck der Pflastersteine gesenkt wird.

Die Forschung hat bereits zu vielversprechenden Ergebnissen geführt, wie die Herstellung von Betonpflastersteinen, die bestimmte normative Anforderungen erfüllen. Dennoch besteht weiterhin Forschungsbedarf, um die Eigenschaften des HMV-Öko-Betons weiter zu verbessern und die Anwendungsbereiche zu erweitern. Die Universität Kassel ist bestrebt, die Forschung in diesem Bereich fortzusetzen, um die Verwendung von HMV-Asche in Betonfertigwaren zu optimieren und den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.

Der TV-Beitrag gibt Einblicke in dieses spannende Projekt und zeigt, wie Wissenschaft und Praxis zusammenarbeiten, um nachhaltige Lösungen für die Bauindustrie zu entwickeln.

Links:

https://www.uni-kassel.de/fb14bau/institute/institut-fuer-konstruktiven-ingenieurbau-iki/werkstoffe-des-bauwesens-und-bauchemie/forschung/abgeschlossene-projekte/hmv-oeko-beton

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/hessen-forscht--oekobeton-aus-asche,video-195764.html