Stärke des Zusammenhangs

 

Mit der Berechnung von Χ2emp konnten wir bisher feststellen, dass ein Zusammenhang zwischen den Variablen X und Y besteht. Wie stark dieser Zusammenhang ist und ob er überhaupt beachtet werden kann, wissen wir jedoch noch nicht.

Im Gegensatz z. B. zum Korrelationskoeffizienten können wir die Stärke des Zusammenhangs nicht an Χ2emp ablesen, da es von der Fallzahl abhängt. Steigt diese, wächst auch unser Χ2emp. Die Stärke ließe sich bei derartigen Schwankungen nur schlecht interpretieren.

Zur Ermittlung der Stärke des Zusammenhangs gibt es jedoch Maße, die auf dem empirischen Chi-Quadrat-Wert Χ2emp beruhen. An dieser Stelle soll Ihnen das Stärkemaß präsentiert werden, welches für Sie im Verlauf der Vorlesung eine Rolle spielt.

Wie auch bei anderen Stärkemaßen gibt es bei Cramérs V keine genauen Vorgaben bei der Interpretation der Stärke.

Der Wertebereich reicht von 0=kein Zusammenhang bis 1=perfekter Zusammenhang.

Werte unter 0,05 können ignoriert werden. Überhaupt findet Cramérs V in den Sozialwissenschaften erst ab einem Wert von V=0,1 Beachtung.

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