Lage- und Streuungsmaße
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Arithmetisches Mittel: Ein Lagemaß für den Durchschnitt.
Bivariate Auswertung: Empirische Untersuchung mit zwei Merkmalen.
Codierung: Eine Maßnahme um Informationen als Zahlen darzustellen. Bsp: männlich =0 /weiblich = 1.
Datenmatrix:Eine Art Tabelle, die Ergebnisse eines Messvorgangs darstellt. Eine Spalte steht für jeweils ein Merkmal.
Deskriptive Statistik: Behandelt die Beschreibung von Merkmalsausprägungen und die Untersuchung von deren Zusammenhängen.
Devianz: Ein Streuungsmaß für nominal skalierte Variablen.
Diskrete Variablen: Können nur bestimmte Werte in einem Bereich annehmen.
Geometrisches Mittel: Ein Streuungsmaß, das vorrangig bei Zinsrechnung Verwendung findet.
Guttman-Skala: Eine Skala mit zwei Auswahlmöglichkeiten, also "ja" und "nein", wobei die aufsteigende Intensität hinzu kommt. Wenn das erste mit "nein" angekreuzt wurde, dann müssen alle anderen Kästchen ebenfalls "nein" sein; wenn das erste aber mit ja angekreuzt wurde, dann wird zur zweiten Frage gesprungen und es kann erneut "ja" bzw. "nein" ausgewählt werden.
Häufigkeitstabelle: Dies ist eine Tabelle, in der die Merkmalsausprägungen; die absolute-, die relative- und die kumulierte Auftretenshäufigkeit aufgelistet werden kann.
Induktive Statistik: Das Verallgemeinern von Stichprobenbefunden, wird auch schließende Statistik genannt.
Interquartilsabstand: Ein Streuungsmaß, wird auch mit IQA abgekürzt. Ein Skalenniveau, das
(Statistik) im instrumentellen Sinne: Damit sind die Verfahren gemeint; die (aus einer Beobachtung gewonnene) Zahlen darstellen, verarbeiten und analysieren; um dann Schlussfolgerungen treffen zu können.
Kontinuierliche Variablen: Können alle Werte in einem Bereich annehmen; werden auch stetige Variablen genannt.
Lagemaße: Sie beschreiben einen bestimmten Punkt in einer Beobachtung; auch Lageparameter genannt.
Likert-Skala: Eine Skala mit fünf Wahlmöglichkeiten, wobei das erste Kästchen mit "stimme nicht zu" und das letzte mit "stimme voll zu" gekennzeichnet ist.
(Statistik) im materiellen Sinne: Damit ist die geordnete Darstellung von Zahlen gemeint, die Informationen enthalten.
Modus: Ein Lagemaß für den Wert mit der häufigsten Ausprägung.
Median: Ein Lagemaß, das als Mittelwert bekannt ist.
Merkmal: Etwas, was immer auf den Merkmalsträger bezogen wird (bs: Größe, Geschlecht, Gewicht); wird auch Eigenschaft oder Variable genannt.
Metrisch: siehe quantitativ.
Merkmalsausprägung: Eine Ausprägung des Merkmals (bsp: 178 cm, weiblich, 60 kg); wird auch Wert, Kategorie oder Values genannt.
Multivariate Auswertung: Empirische Untersuchung mit drei oder mehr Merkmalen.
Nominalskala: Dieses Skalenniveau ist nur bei Gleichverteilung anwendbar. Die klassische Variable für dieses Niveau ist das Geschlecht.
Normalverteilung: Bei einer Normalverteilung sind die Werte gleichmäßig (oder Glockenförmig) verteilt.
Operationalisierung: Das ist die Bezeichnung für die Verknüpfung zwischen theoretischen Konstrukten und empirischen Beobachtungen durch Korrespondenzhypothesen.
Kategorial:Kategoriale Variablen sind soche mit begrenzten Ausprägungen. Auch qualitative Variablen.
Korrespondenzhypothesen: Das sind Annahmen, die in einem Satz formuliert werden udn gegenseitige Beantwortung bezwecken. Beispiel: Wenn jemand zufrieden sit / gar nicht zufrieden ist, wird er die Frage positiv / negativ beantworten. (Wenn zufrieden, dann positive bewertung und wenn unzufrieden, dann negative Bewertung.)
Ordinalskalenniveau: Können bei Gleichverteilung verwendet werden und sind darüber hinaus für solche Merkmalsausprägungen anwendbar, die eine Ordnungsrelation aufweisen.
Quantitative Variablen: Haben bereits einen Wert, der bei der Codierung sinnvollerweise direkt übernommen werden sollten. Beispiel: 2500 € Gehalt werden zu 2500.
Range: Ist ein Streuungsmaß, auch unter dem Begriff "Spannweite" bekannt.
Ratioskalenniveau: Können Verhältnisrelationen darstellen. Ein theoretischer Nullpunkt muss allerdings zugewiesen werden. Beispiel: Gehalt, weil alle Skalenniveaus theoretisch angewendet werden können. Da der Abstand zwischen 4000 € und 7000 € der gleiche ist wie der zwischen 3000 € und 6000 €. Wäre der Abstand nicht gleich, dann würde sich wie es bei den Schulnoten der Fall ist, das Ordinalskalenniveau anbieten. Der gleiche Abstand ist aber auch für Intervallskalenniveau operationalisierbar. Ratioskalen benötigen zusätzlich noch einen sinnvollen absoluten Nullpunkt.
Schiefe Verteilung: Eine schiefe Verteilung hat, entgegen der Normalverteilung, eine Neigung nach rechts oder links.
Spannweite: Ein Streuungsmaß für ordinale- und metrische Variablen; wird auch range genannt.
SPSS: Dies ist ein Softwareprogramm für Statistik. Die Abkürzung steht für "Statistical Package for the Social Sciences".
STATA: Dies ist ein Softwareprogramm für Statistik.
Stetige Variablen: siehe Kontinuierliche Variablen.
Streuungsmaße: Maße, die im Gegensatz zu den Lagemaßen, nicht nur einen Punkt betreffen, sondern einen bestimmten Bereich in einer Verteilung.
Univariate Auswertung: Eine empirische Untersuchung mit nur einem Merkmal.
Urliste: das ist die Anordnung der Merkmalsausprägungen nebeneinander. Bei der geordnetten Urliste wird nach der Größe der Merkmalsausprägung geordnet. Beispiel: 0000011111 / 1978 1980 1984 1990.