Dissertation von Dipl.-Ing. Rita Gotthold

„Moderne, Individuum und städtischer Raum im filmischen Werk Wim Wenders`“

Abschluss voraussichtlich Frühjahr 2011

 

Wim Wenders, als Vertreter des Neuen Deutschen Films, ist angetreten, um die Gegenwart abzubilden, einzuordnen und zu kommentieren. Seine Filme sind teils narrativ, teils dokumentarisch und immer essayistisch. Die Konstitution des Individuums in der modernen Welt ist ein zentrales Thema im filmischen Werk Wenders'. Hier steht er in einer langen Tradition von Autoren. Ein Teilbereich der Betrachtungen Wenders' bezieht sich auf das Individuum im modernen Raum, der überwiegend und zunehmend ein urbaner Raum ist.
Die gesellschaftliche Verfasstheit findet Wenders im gebauten städtischen Raum. Umgekehrt erlebt das Individuum aus seiner (Wenders') Sicht, die gesellschaftliche Verfasstheit physisch und symbolisch im städtischen Raum und wird über einen inneren Dialog mit der gebauten Stadt im Sinne der gegebenen Verhältnisse durchdrungen.
Wim Wenders' Filme stehen im Zusammenhang des Diskurses über Individuum und Stadt der Moderne. - Ziel der Dissertation ist die Dekodierung des filmischen Werkes Wenders' in Bezug auf Stadt und Individuum, vor dem Hintergrund der Moderne. Grundlage hierfür bildet die Auswahl der Filme Wenders', die dieses Thema behandeln. Methode ist die hermeneutische Filmanalyse.

 

1. Gutachter: Prof. Wolfgang Schulze, 2. Gutachter: N.N.

 

 

 

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