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Studentische Hilfskräfte gesucht
Das Fachgebiet Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen (Prof. Dr. Hans-Jürgen Burchardt) sucht studentische Hilfskräfte:
Umfang: 20 Stunden / Monat
Aufgaben:
- Unterstützung der Lehre
- Unterstützung der Forschung
- Mitarbeit an der Organisation und Durchführung von Tagungen und Workshops
- Unterstützung der Forschungsprojekte des Fachgebiets
- Betreuung von Gastozent:innen
Bewerbungsschluss ist der 01.07.2023.
Nähe Informationen finden Sie in der angehangenen PDF.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Grüne Energie und nachhaltige Rohstoffe als Nord-Süd-Süd Partnerschaft
Das Centro de Estudios Latinoamericanos (CELA) freut sich, euch und Ihnen mitzuteilen, dass der DAAD für den Fachbereich eine neue SDG-Partnerschaft „Grüne Energie und nachhaltige Rohstoffe als Nord-Süd-Süd Partnerschaft“ in Kooperation mit der Universidad Nacional de San Martín (UNSAM) in Argentinien sowie der Universidad de la Habana (UH) in Kuba bewilligt hat.
Förderzeitraum ist 2023-20206 mit bis zu 12 Mobilitäten por Jahr für alle Statusgruppen (Studierende, Promovierende, Lehrende & Professor:innen).
Das Projekt auf zielt auf eine Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den beteiligten Universitäten im Feld der nachhaltigen Energie- und Rohstoffversorgung.
Gerne stellen wir die Mobilitätsstipendien allen interessierten Mitgliedern zur Verfügung.
Wenn Sie in diesen Themenbereichen forschen und Interesse an einem Forschungsaufenthalt an der Universidad Nacional de San Martín (UNSAM) in Argentinien haben, erhalten Sie weiter Auskünfte bei: Anja.Habersang[at]uni-kassel[dot]de
Bei Interesse an einem Forschungsaufenthalt an der Universidad de la Habana (UH) gibt Ihnen weitere Hinweise: hwarneckeberger[at]uni-kassel[dot]de
Für die Mobilitäten für Studierende sowie Doktorand:innen nach Argentinien sowie nach Kuba können sich interessierte Studierende sowie Doktorand:innen jetzt bewerben.
Dazu bieten wir eine kurze Informationsveranstaltung - am 26.04.2023 - an.
Klimawandel und Rohstoffe: Risiko oder Chance?
Klimawandel und Rohstoffe: Risiko oder Chance?
Extractivism Ringvorlesung im Wintersemester 2022/2023
Informationen und Anmeldung unter https://extractivism.de/ringvorlesung/
Rohstoffe und Klimawandel stehen in einem eigentümlichen Verhältnis: Einerseits sind Gesellschaften auf Rohstoffe angewiesen. Aus Rohstoffen wird Energie gewonnen und Rohstoffe liefern die Vorprodukte für Produktion und Konsum. Nach wie vor sind Rohstoffe eines der wichtigsten Schmiermittel der Weltwirtschaft. Mehr als 100 Länder haben sich auf die Gewinnung und den Export von Rohstoffen spezialisiert. Rohstoffe haben direkten Einfluss auf den Lebensunterhalt von mindestens einem Viertel der Weltbevölkerung. Ohne Rohstoffe ist die derzeitige Welt nicht denkbar. Andererseits ist die Extraktion von Rohstoffen „dirty“. Naturräume werden durch Rohstoffproduktion zerstört und die Klimaerwärmung insbesondere durch fossile Rohstoffe befeuert. Die Abhängigkeit von Rohstoffen bringt weitere Probleme mit sich, wie nicht nur in Krisen innerhalb rohstoffexportierender Länder deutlich wird, sondern nicht zuletzt in der derzeitigen geopolitischen Situation zum Ausdruck kommt.
Schon jetzt ist absehbar, dass die globale Bedeutung von Rohstoffen in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Anstrengungen, die Energiewende nachhaltig zu meisten und damit den Klimawandel mitzugestalten erfordern es, Rohstoffen einen besonderen Stellenwert einzuräumen. Die angestrebte Energiewende zum Zweck der nachhaltigen Klimapolitik wird hierbei die Rohstoffgrundlagen der Weltökonomie massiv verändern. Dies bedeutet nicht nur tiefe Wandlungsprozesse für die Länder des Globalen Nordens, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen für viele Länder des Südens, die von Rohstoffexporten abhängen. Damit wird die bestehende Struktur des internationalen Systems und der Weltwirtschaft herausgefordert.
Die Ringvorlesung wendet sich diesem Problemkontext zu und nähert sich den Fragen zunächst aus der Perspektive Lateinamerikas und dem Maghreb. Die Beiträge fokussieren auf das Verhältnis von Rohstoffen und Klimawandel aus empirischer, regionaler und/oder theoretischer Perspektive. Sie werden dadurch verbunden, dass sie nicht nur die Risiken des Verhältnisses von Rohstoffen und Klimawandel analysieren, sondern auch Möglichkeiten und Chancen ausleuchten.
Diese Expert:innen antworten auf aktuelle Herausforderungen:
Hans-Jürgen Burchardt | Anita Engels | Thomas Frisch | Solange Commelin | Oliver Schlumberger | Markus Lederer | Martin Beck | Lena Partzsch | Mohammed Farzanegan | Sina Leipold | Annabelle Houdret | Hannes Warnecke-Berger | Klaus Dörre | Stephan Lessenich | Rachid Ouaissa
Corona-Zeit ist Wendezeit! Ein Blick ins Morgen
Quelle: Makroskop, Ausgabe Woche 14/2/2020
Zwei Billionen Dollar. Die amerikanische Regierung beschließt das größte wirtschaftliche Rettungspaket in der Geschichte der USA. Europa setzt das Spardiktat der Maastricht-Kriterien außer Kraft, erlaubt seinen Mitgliedsstaaten unbegrenzte Verschuldung und richtet zusätzliche Rettungsfonds ein. Auch Deutschland verabschiedet ein milliardenschweres Hilfspaket. Es gibt keinen Zweifel. Corona ändert alles!
„Es war tödlich. Das Virus war blitzschnell, unsichtbar und unaufhaltsam. Besonders perfide: Er machte vor allem Jagd auf Alte und Schwache. Doch die Politik bot ihm mutig die Stirn: Entschieden, aber mit Augenmaß, setzte sie alle Kräfte ein, opferte Freiheit und Wirtschaft, um die Menschen zu schützen.“
So oder ähnlich könnte das Narrativ lauten, welches eines Tages die epochale Corona-Krise beschreibt. weiterlesen
Zeit für das gute Leben: Was, wenn sich unser Wohlstand nicht nur am Materiellen bemessen würde?
Quelle: Frankfurter Rundschau , Ausgabe Woche 15/4/2020
Die Corona-Krise wirft nicht nur die Frage auf, wie wir leben wollen – sie bietet auch die Chance, über Wohlstand jenseits von Geld und Gütern zu verhandeln.
- Die FR-Serie „Die Welt nach Corona“
- Die Ausgangsbeschränkungen stellen alle vor Herausforderungen.
- Der Shutdown kann jedoch auch Positives bereithalten.
Die Wochen der verordneten Langsamkeit, die uns die Corona-Krise abverlangt, bringen viele Familien an die weiterlesen