Aktuelles
CELA Colloquium 24/25
Im Wintersemester 2024/25 richtet das CELA ein Kolloquium aus. Die Veranstaltung findet jeweils Mittwochs von 18:00 - 20:00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Raum 4202 in der Unteren Königsstraße 71, 34119 Kassel.
Übersicht der Einzeltermine:
06.11.2024, Eleonor Faur: The political and social organization of care in Latin America: a gender perspective.
13.11.2024, Facundo Martin: Looking for good tomatoes in Brandenburg. Reflections on geographical fieldwork in transnational contexts.
04.12.2024, Laura Flóres: Archivos Ferales en la justicia transicional estética prácticas archivistand en comunidades de base en colombia.
18.12.2024, Andreas Gutmann: Decolonizing the state and the law? The Latin American neoconstitutionalism and legal pluralism.
05.02.2025, Osnaide Izquierdo: El Trabajo y sus relaciones en la transformación del modelo de desarrollo cubano. Su Evolución y perspectivas.
Weitere Informationen finden Sie im angehangenen Flyer.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer:innen.
Senior Fellow CALAS-CELA
In diesem Wintersemester 2024/25 begrüßen das Kasseler Lateinamerikazentrum CELA und CALAS den argentinischen senior fellow Prof. Dr. Eleonor Faur. Die renommierte Professorin arbeitet als Soziologin interdisziplinär im Feld der Fürsorge (Care), ein Arbeitsbereich, der in Kassel zahlreiche Anknüpfungspunkte bietet. Prof. Frau bietet zum Thema für verschiedene Studiengänge ein englischsprachiges Blockseminar an.
Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit war Prof. Faur zu Fragen von Gender- und Menschenrechten in internationalen Organisationen wie der UNO, UNICEF und UNFPA tätig. Sie hat sich dabei auf folgende Themen spezialisiert: 1) ‚Reproduktive Tätigkeiten, Fürsorge und ihre soziale und politische Organisation‘ 2) `Sexualerziehung in ihrer gesellschaftlichen Wirkung´.
Für Prof. Dr. Faur verbindet diese beiden Themen die Einsicht, dass politische und soziale Rechte, Intersektionalität und generationenübergreifende Politiken von zentraler Bedeutung für die Analyse institutioneller Dynamiken und die Förderung von Geschlechterpolitiken sind. Reproduktive Tätigkeiten sind weiterhin ein bedeutender Baustein für persönliches und gesellschaftliches Wohlbefinden und für nachhaltige Entwicklung.
Mit der Einladung von Prof. Faur setzen das CELA und CALAS ihr internationales Fellowprogramm fort, welches jährlich bis 2024 Expert:innen zu verschiedenen gesellschaftsrelevanten Themen aus Lateinamerika nach Kassel einlädt.
Lehrveranstaltung Prof. Dr. Faur: „The political and social organisation of care in Latin America: a gender perspective“ halten.
- Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 24. Oktober bis 5. Dezember 2024, zwischen 14:00 und 18:00 Uhr
- Adresse: Möncheberg 1, Raum 4003.
Sie finden das Seminar unter dem folgenden Code (FB05.POL.96).
Kontakt über cela@uni-kassel.de
Prof. Dr. Eleonor Faur
Professorin
Interdisziplinäre Fakultät für fortgeschrittene Sozialstudien
Nationale Universität von San Martín, Argentinien
Transiciones en disputa. Prácticas, estéticas, políticas
Das CALAS und die Universidad Nacional de Colombio laden zur Dialogplatform "Transiciones en disputa. Prácticas, estéticas, políticas" in Bogota Kolumbien ein.
Vom 10.-11.06.2024 stellen eingeladene Forscher:innen Ihre Perspektiven auf das Thema sozio-ökologische Transformation in Lateinamerika zur Diskussion. Den Abschluss bildet ein öffentlicher Vortrag an dem Gladys Tzul Tzul, Soziologin und Schriftstellerin Maya K'iche' aus Guatemala und Jazmín Romero Epiayu, Rechtsvertreterin der Fundación Movimiento Feminista Niñas y Mujeres Wayuu-M FNMW aus La Guajira, Kolumbien, teilnehmen.
Die Dialogplatform findet vom 10.-11.06.2024 an der Universidad Nacional de Colombia, Facultad de Ciencias Humanas, in Bogota, Kolumbien statt.
Weitere Informationen finden Sie auf der CALAS Homepage.
Global Modernities? Veranstaltungsreihe im Sommersemester 2024
im Sommersemester 2024 findet die Vorlesungsreihe Global Modernities? im Seitenflügel des Fridericianums statt. Jeweils Montags von 18-20Uhr werden folgende Vorträge gehalten:
22. April: Christian Kravagna (Wien): Die Kunst der Befreiung. Viktor Lowenfeld in der Schwarzen Modern
6. Mai: Wendy Shaw (Berlin): Artchemy. Islam and the Transmogrification of Art from Faith
13. Mai: Katrin Nahidi (Graz): Andere Modernitäten. Postkoloniale Kunstgeschichtsschreibung der modernistischen Kunst im Iran
27. Mai: Elize Mazadiego (Bern): Global Synchronicities. Modernity and New Artistic Materialities in 1960s Argentina
3. Juni: Maristella Svampa (Buenos Aires): Eco territorial Feminisms and Relational Narratives in Latin America
17. Juni: Silvia Naef (Genf): Arabische Moderne. Was versteht man darunter?
24. Juni: George Arbid (Beirut): Other Arab Modernisms. Modern Architecture and its Archives
15. Juli: Magdalena Moskalewicz (Chicago): The Aesthetics of Communist Modernity. System versus Style
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link zur Homepage des Documenta Instituts.
Konferenz für Nachwuchsforscher:innen - Nuevos miradas sobre las desigualdades en América Latina
vom 21. bis 23.02.2024 findet am CUCSH - Campus Belenes die Nachwuchsforscher:innenkonferenz Nuevas miradas sobre las desigualdades en América Latina statt. Zahlreiche Expert:innen sind zu diesem Kongress eingeladen um neue Perspektiven auf Ungleichheit in Lateinamerika vorzustellen und zu diskutieren. Veranstalter ist das CALAS Netzwerk Lateinamerika sowie die Universität Guadalajara.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link zur Homepage des CALAS.
Roundtable: Argentinien unter Mileis Regierung
am 25.01.2024 um 19:00 Uhr findet über Zoom (Mosenthalstraße 8, 34117 Kassel) der Roundtable zum Thema Argentinien unter Mileis Regierung statt. Veranstalter ist das CAPAZ Institut der universität Gießen in Kooperation mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart, dem Ibero-Amerikanischen Institut - Preußischer Kulturbesitz und dem CELA der Universität Kassel. Die Veranstaltung beinhaltet eine Simultanübersetzung Deutsch - Spanisch.
Zoom Link: https://us02web.zoom.us/j/85445828103?pwd=elRVUmV0bDd5WHIrbmhvQTRtY1JzQT09
Wir freuen uns darauf, Sie virtuell begrüßen zu dürfen, um gemeinsam einen tieferen Einblick in die gesellschaftspolitische Realität Argentiniens zu gewinnen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link zur Homepage des CAPAZ.
Vortrag - Dr. Ana María Bonet
am 24.01.2024 um 18:00 Uhr findet im Seminarraum 3001 (Mosenthalstraße 8, 34117 Kassel) der Vortrag APORTES DEL ENFOQUE DE DERECHOS PARA EL ABORDAJE DE LA EMERGENCIA ALIMENTARIA EN ARGENTINA SITUACIÓN Y DESAFÍOS DE LA POLÍTICA ALIMENTARIA EN PERMANENTE CRISIS statt.
Vortragende ist Dr. Ana María Bonet des Centro de Estudios Avanzados (ECOCENO) und der Universidad Católica de Santa Fe (CONICET) in Argentinien.
Vortragssprache ist Spanisch.
Veranstalter sind das Kassel Institute sowie das CELA.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer der Veranstaltung.
Podiumsdiskussion - Wege aus der sozialökologischen Katastrophe?
am 12.01.2024 um 18:00 Uhr findet im UNI:Lokal (Wilhelmsstraße 21, 34117 Kassel) die Podiumsdiskussion Wege aus der sozialökologischen Katastrophe? statt.
Die Veranstaltung wirft wissenschaftliche und aktivistische Perspektiven auf die Herausforderungen sozialökologischer Transformation.
Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Prof. Dr. Kristina Dietz.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Transformationswerkstatt Nachhaltigkeit des Kassel Institute for Sustainability statt.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer der Veranstaltung.
Kooperation: Kunst und - Ausstellungsforschung zu Lateinamerika
Das CELA freut sich über eine neue Kooperation mit dem Documenta Institut zur Lateinamerikaforschung. Die Kooperationsabsicht liegt in der Bündelung und Intensivierung der interdisziplinären Forschung von Kunst- und Ausstellungsstudien zu Lateinamerika. Die Kooperation forciert die Zusammenführung und Verknüpfung von Forschungsaktivitäten in diesem Themengebiet. Besonderes Augenmerk liegt auf der gemeinsamen Organisation von Veranstaltungen sowie der Entwicklung neuer Forschungsprojekte, bei denen Forschende, Künstler:innen, Kurator:innen und institutionelle Partner aus Lateinamerika und Deutschland kooperieren.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Documenta Instituts.
Lecture Series - Contested memories in the global south
Wintersemester 2023/24
Die Fachgebiete Kunst und Gesellschaft und Internationale Beziehungen veranstalten in Kooperation mit dem Documenta-Institute das Seminar contested memories in the global south.
Die Veranstaltungsreihe findet jeweils Donnerstags von 16:00 - 18:00 im Campus Center der Uni Kassel, Raum 1112 (Seminarraum 3) statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Documenta Instituts.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Histories of Resistance
September 04 - 15, 2023. Bogota, Kolumbien.
Die Universität Kassel lädt in Kooperation mit der Universidad del Rosario, der Escuela de Ciencias Humanas und dem documenta Institut Kassel Master- und Promotionsstudierende, Künstlerinnen und Künstler sowie Engagierte aus den verschiedenen Bereichen der Geisteswissenschaften und Künste zur internationale Summer School ein. Diese wird vom 4. bis 15. September 2023 in Bogotá, Kolumbien, stattfinden.
Weitere Informationen finden sich unter der Ankündigungsseite des FB02: https://www.uni-kassel.de/fb02/institute/germanistik/fachgebiete/kunst-und-gesellschaft/histories-of-resistance
Und auf der Homepage des Documenta Instituts: https://www.documenta-institut.de/artikel/oeffentliche-vernstaltungen-der-histories-of-resistance
So gesehen: Anthropos Antigone
Im neuen interdisziplinären Format So gesehen im Rahmen des bundesweiten Projektes „Mining. Abbau der Zukunft“ erkundet Dramaturgin Katja Prussas nach ausgewählten Vorstellungen die Sichtweise von Wissenschaftler:innen als Theaterbesucher:innen.
In der zweiten Ausgabe vom 28.04.23 erzählten Prof. Dr. Angela Schrott (Romanische Sprachwissenschaft / Universität Kassel, CELA) und Prof. Dr. Liliana Goméz (Kunst und Gesellschaft / Kunsthochschule Kassel & documenta Institut) über ihren Theaterbesuch „Anthropos Antigone“.
Informationen und Termine: https://www.staatstheater-kassel.de/play/sogesehen-3074
CALAS Gastprofessur
Im Sommersemester 2023 hat Frau Professor Isabel Piper-Shafir eine CALAS-Gastprofessur an den Universitäten Bielefeld und Kassel inne.
Isabel Piper-Shafir ist Psychologin, sie studierte an der Universidad Diego Portales (Chile) und promovierte an der Universidad Autónoma de Barcelona. Derzeit forscht und lehrt sie an der Facultad de Ciencias Sociales der Universidad de Chile, an der sie das Programm „Psicología social de la Memoria“ leitet. Die Forschungen zu Memoria, also zu Erinnerungskulturen in Lateinamerika, sind der Schwerpunkt ihrer Studien und Projekte. Schwerpunkte liegen dabei auf den Zusammenhängen von Erinnerungskultur, Menschenrechten und auf Formen des Widerstands gegen Menschenrechtsverletzungen.
Weitere Infos unter https://uchile.academia.edu/IPiper/CurriculumVitae
Am Institut für Romanistik wird Frau Piper-Shafir im Juni/Juli ein Seminar zum Thema Memoria anbieten („Memorias Colectivas y Derechos Humanos en América Latina“). Das Seminar findet als Blockseminar statt, die genauen Zeiten finden Sie online über das Vorlesungsverzeichnis der Romanistik. Aktuell sind noch einige Plätze frei. Interessierte Studierende melden sich bitte bei Frau Spitzinger (gspitzinger[at]uni-kassel[dot]de).
Gesprächsrunde: MINING. ABBAU DER ZUKUNFT
Die Gesprächsrunde „Mining. Abbau der Zukunft“ fand am 16.04.2023 am Staatstheater Kassel statt. Die Veranstaltung wurde vom Staatstheater sowie der Universität und Kunsthochschule Kassel ausgerichtet und zog Interessierte zum Thema Ressourcenabbau an.
Auslöser der Gesprächsrunde war das gleichnamige interdisziplinäre und bundesweite Ausstellungsprojekt „Mining. Abbau der Zukunft“, das sich mit den Folgen von Ressourcenextraktivismus aus einer wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektive auseinandersetzt. Die Gesprächsrunde aus Prof. Dr. Angela Schrott, Prof. Dr. Liliana Goméz, Frank Raddatz sowie Katja Prussas widmete sich einer Einschätzung von Handlungsspielräumen zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Ressourcenabbau.
Insgesamt war die interdisziplinäre Veranstaltung ein großer Erfolg und trug dazu bei, akademische Themen in einem gesellschaftlichen Kontext darzustellen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Staatstheaters:
https://www.staatstheater-kassel.de/play/mining-abbau-der-zukunft
CELA Nachwuchsworkshop: Elites and Class in Lateinamerika
Am 25. und 26. Mai 2023 veranstaltet das Lateinamerikazentrums an der Universität Kassel (CELA) zusammen mit dem Graduiertenzentrum KIGG der Universität Kassel den Nachwuchsworkshop Elites and Class - Interrogating the Rich and Powerful in Latin America and Beyond. Der Workshop richtet sich an Dokoranand:innen und Post-Docs aus den Gesellschaftswissenschaften und angrenzenden Disziplinen, die zu den Themen Ungleichheit, Eliten und Klasse forschen und eigene Projekte in einem internationalen und interdisziplinären Setting vorstellen möchten.
CALAS: Ausschreibung von Stipendien
Das Centro Maria Sibylla Merian de Estudios Latinoamericanos Avanzados (CALAS) schreibt immer wieder attraktive Stipendien für Nachwuchswissenschaftler:innen und internationale Forscher:innen aus. Eine Übersicht über alle Ausschrebungen finden Sie [hier].
Neues DFG-Forschungsprojekt am Institut für Romanistik an der Uni Kassel: „Kleine Souveränität. Personale Herrschaftsformen des Alltags und ihre Darstellung im hispanoamerikanischen Roman des 20. und 21. Jahrhunderts“.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für drei Jahre mit 200.000 Euro geförderte Projekt beschäftigt sich mit der Darstellung autoritärer Herrschaftsformen im lateinamerikanischen Roman. Dabei stehen die „kleinen Herrscher des Alltags“ im Vordergrund, die in ihren zunächst überschaubaren Wirkungsfeldern den Einfluss staatlicher Macht und Kompetenzen zurückdrängen, wobei ihr hauptsächliches Aktionsfeld oft aus politischen und sozialen Krisen besteht. „Als Archiv sozialer Erfahrung stellt die Romanliteratur ein geeignetes Medium dar, solche Vorgänge in Figuren, Erzählungen und Perspektiven zu verdichten“.
Kontakt: Prof. Dr. Jan-Henrik Witthaus.
Spanische und Lateinamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft
Institut für Romanistik / FB 02 Geistes- und Kulturwissenschaften
Tel.: 0561 804-3369
E-Mail: witthaus[at]uni-kassel[dot]de