WANDEL
Wasserressourcen als Faktoren der Energiewende
Was hat Wasser mit der Energiewende zu tun?
Im Mittelpunkt von WANDEL steht die Fragestellung, ob eine Einschränkung der Wasserverfügbarkeit den Einsatz konventioneller Energiesysteme begrenzt und somit die Energiewende beschleunigt, oder diese sogar verlangsamt.
Wie verbraucht Energie Wasser in anderen Ländern?
In WANDEL werden erstmalig die Auswirkungen der Energieerzeugung auf Wasserressourcen nicht nur lokal und regional (am Beispiel von vier Fallstudien in Deutschland, Brasilien und Marokko) aufgezeigt, sondern auch die Fernauswirkungen auf andere Regionen weltweit (z.B. durch den Einsatz von unter hohem Wasserverbrauch abgebauten Rohstoffen) untersucht. Die Wasserverfügbarkeit in der jeweiligen Region wird zur Beurteilung des möglichen Wasserstresses herangezogen.
Auf welcher Ebene arbeiten wir?
WANDEL verfolgt einen globalen Ansatz mit regionaler Auflösung: Es sollen nicht nur Brennpunkte der Wasserverfügbarkeit entlang von globalen Energiebereitstellungsketten identifiziert werden (z.B. bestimmte Prozessschritte), sondern auch ein räumlicher Bezug zur Identifizierung von regionalen Brennpunkten der Wasserverfügbarkeit hergestellt werden (z.B. Kupferabbau in Chile).
Welche Ergebnisse wollen wir erzielen?
Unser Anspruch ist ein globaler Vergleich von Technologien und Energieszenarien hinsichtlich ihres Wasserverbrauchs mittels Modell- und Datenanalyse. Regulatorische und technische Lösungen zur Reduktion negativer Auswirkungen werden fallstudien-spezifisch ausgearbeitet, qualifizierte Beratungsleistungen erbracht und Ergebnisse innovativ in einem Web-GIS dargestellt und nutzbar gemacht.