Tim Seidenschnur und Leonie Buschkamp beschreiben die documenta gGmbH zur documenta15 als „Eine Organisation im Stress“

In ihrem Beitrag erforschen Tim Seidenschnur und Leonie Buschkamp aus organisationssoziologischer Perspektive die Position und Rolle der documenta gGmbH während der documenta fifteen. Sie wollen herausfinden, welchen Spannungen diese Organisation ausgesetzt war und warum sie keine, für die verschiedenen relevanten Öffentlichkeiten befriedigenden Antworten im Umgang mit dem Antisemitismus auf der documenta fifteen gefunden hat. Dabei stellt ihr Beitrag keine Evaluation der Performanz der documenta gGmbH während der documenta fifteen dar. Es werden nicht einzelne Akteure für Handlungen, Entscheidungen und Äußerungen, für die die Organisation kritisiert worden ist, als Verantwortliche benannt, sondern eine organisationssoziologisch informierte Rekonstruktion von Schwachstellen und Spannungsfeldern auf empirischer Basis vorgelegt.
Der Beitrag ist im Campus Verlag in dem von Heinz Bude und Meron Mendel veröffentlichten Sammelband „Kunst im Streit“ erschienen. Der Band wird am 01. April von Heinz Bude und Meron Mendel im Fridericianum vorgestellt.
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