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Die Bundesländer als Wettbewerbsakteure im Hochschulsystem sind Thema eines aktellen Beitrags von N. Götze, G. Krücken & T. Seidenschnur
In der internationalen Diskussion um Wettbewerb im Hochschulfeld wird - zum Beispiel im Neo-Institutionalismus - darauf aufmerksam gemacht, dass Universitäten sich in organisationale Akteure verwandelt haben, die sich durch Positionierungsbestrebungen und das Herausbilden organisationaler Identitäten kennzeichnen. Der vorliegende Beitrag erläutert, wie Universitäten sich in dieser spezifischen Konstellation ihrer eigenen Position selbst versichern, sie zu verbessern suchen und wie Landesministerien in diesem Kontext zu Wettbewerbsakteuren werden. Dazu arbeiten die Autoren zunächst die internationale Bedeutung von Rankings auf, um anschließend darzustellen, wie in Deutschland internationale Wettbewerbsfähigkeit hergestellt werden soll, ohne dass Universitäten sich primär an ihrer Position in internationalen Rankings orientieren, welche Mechanismen stattdessen bedeutsam werden und welche Rolle Ministerien dabei spielen.