Fortgeschrittenenpraktikum

Beschreibung

In der heutigen Zeit findet ein Großteil der Fahrzeugentwicklung digital statt. So ist es Stand der Technik Crash-Simulationen durchzuführen, um das Verhalten von Fahrzeugen bzw. Fahrzeugkomponenten in Crashsituationen zu untersuchen. Ein FE-Modell kann allerdings nur aussagekräftige Ergebnisse liefern, wenn der zuständige Ingenieur bei der Modellierung crashspezifische Aspekte berücksichtigt.
Hierbei sind vor allem die werkstofftechnischen Eigenschaften von Bedeutung. So weisen eine Vielzahl von Werkstoffen ein dehnratenabhängiges Verhalten auf. Dies führt dazu, dass man bei der Definition nicht auf quasistatische Kennwerte aus dem "klassischen" Zugversuch zurückgreifen kann. Es ist notwendig Kennwerte unter hohen Prüfgeschwindigkeiten zu ermitteln.

Inhalt

Im Rahmen des Praktikums werden Versuche unter hohen Prüfgeschwindigkeiten durchgeführt. Hierzu werden folgende Punkte betrachtet:

• Besonderheiten bei der Auswahl der Messtechnik
• Applikation von DMS auf einer Zugprobe
• Vorbereitung der Probe für die Verformungsmessung mittels Bildkorrelation
• Aufbau der Messtechnik (3D-Kamerasystem)
• Versuchsdurchführung
• Ausarbeitung in Heimarbeit (Auswertung des Versuchs und Ermittlung der dynamischen Kennwerte)

Organisatorisches

1 Versuch - 1 CP

Termin nach Absprache

Weitere Informationen und Anmeldung: Dr.-Ing. Matthias Oxe