Universitätsgeschichte
Vorgängereinrichtungen
Die Universität Kassel ist noch jung, kann sich aber auf zahlreiche akademische Vorläufereinrichtungen berufen.
- Die Höhere Fachschule für Soziale Arbeit in Fürstenhagen
- Staatliche Höhere Wirtschaftsfachschule
- Deutsche Ingenieurschule für ausländische Landwirtschaft
- Max-Eyth-Schule, Ingenieurschule für Landbau, Witzenhausen
- Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen
- Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen
- Pädagogisches Fachinstitut
- Staatliche Hochschule für bildende Künste
- Staatliche Werkkunstschule
- Werkakademie Kassel
Gesamthochschule Kassel
Im Jahr 1970 beschließt die Hessische Landesregierung, in Kassel die bundesweit erste Gesamthochschule einzurichten. Der Landtag verabschiedet am 24. Juni 1970 das Gesetz über die Errichtung der Gesamthochschule Kassel. Sie entsteht nicht auf der grünen Wiese, sondern durch die Integration von Vorgängereinrichtungen. Am 26. Oktober eröffnet die Gesamthochschule Kassel den Lehrbetrieb für 2.913 Studierende zum Wintersemester 1971/72. Das reformpädagogische „Kasseler Modell“ sieht gestufte Studiengänge, eine Öffnung der Universitäten, interdisziplinäres Arbeiten und mehr Praxisbezug vor.
Universität Kassel
Im Jahr 1993 beschließt der Konvent den Namen "Universität Gesamthochschule Kassel" als Kompromiss zwischen der Profilierung als Forschungseinrichtung und dem Reformgedanken der Gesamthochschule. Im selben Jahr wird die GhK in die Deutsche Forschungsgemeinschaft aufgenommen. Den heutigen Namen „Universität Kassel“ trägt sie seit 2002. Der Senat erklärt in seinem Beschluss zugleich, dass die Kasseler Universität an ihrem Profil als innovative Reform-Universität festhält.