Abschlussarbeiten
Ausgeschriebene Themen
Im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit soll untersucht werden, ob der Testungseffekt auf Lerntexte geringer Komplexität begrenzt ist bzw. inwieweit die Textkomplexität den Testungseffekt moderiert. Die Arbeit wird im Rahmen eines DFG-Projekts betreut.
Ansprechperson: Ralf Rummer |
Der Testungseffekt beschreibt einen (längerfristigen) Behaltensvorteil von Material, das nach dem Lernen abgerufen wurde, im Vergleich zu Material, das erneut gelernt wurde, und ist bisher vorrangig anhand von nicht-prozeduralem Material untersucht worden. Es stellt sich die Frage, ob sich die vorhandenen Befunde auch auf prozedurales Material übertragen lassen.
Ansprechperson: Isabel Lindner |
Die Peak-End-Hypothese besagt, dass Urteile von Reizintensitäten (z.B. Schmerz) im Wesentlichen auf der Einschätzung des intensivsten Reizes (Peak) und des letzten Reizes (End) beruhen. Die Gesamteinschätzung ist demnach der gemittelte Wert des intensivsten Reizes und der letzten Reizerfahrung. In dieser Bachelor- oder Masterarbeit soll die Peak-End-Heuristik auf die metakognitive Einschätzung von Lernresultaten angewandt werden. Konkret soll die Hypothese geprüft werden, dass die Position besonders leichter Items die metakognitive Einschätzung im Sinne der Peak-End-Hypothese beeinflusst. Entsprechend der Peak-End-Hypothese sollten die JOLs bei gleichem Listeninhalt (allerdings unterschiedlicher Abfolge) höher ausfallen, wenn leichte Items am Ende der Liste dargeboten werden, als wenn dies in der Mitte der Liste geschieht. Die schwierigen Items (Peak) sollen immer in der Mitte der Liste dargeboten werden.
Ansprechperson: Benjamin Harders |