Theorieworkshop
Videos: Theorie-Workshop der Sozialen Arbeit
Bezogen auf Soziale Arbeit liegen zahlreiche Theoriekonzepte vor. Neben Ansätzen und Entwürfen, die als erziehungswissenschaftlich-geisteswissenschaftlich, psychoanalytisch, marxistisch und bedürfnisorientiert grundierte, klassische Theorieentwürfe etikettiert werden können, werden in den jüngeren Diskussionen unter anderem als systemtheoretisch, bildungstheoretisch, lebensweltorientiert, kritisch-reflexiv und als diskursanalytisch inspiriert zu bezeichnende Perspektiven prominent vertreten. Angesichts dieses „bunten Straußes an Theorien“ ist wenig überraschend, dass festgestellt wird, dass die Soziale Arbeit es schwer mit sich selbst hat und die Frage, was sie sei, nicht durchgängig klug und souverän beantwortet wird. In dem Seminar und dem Workshop soll der vorliegende Theoriebestand reflektiert werden. Zudem wird diskutiert, ob es überhaupt wünschenswert ist, eine einheitliche, geschlossene und eigenständige Theorie der Sozialen Arbeit vorzulegen.
Auf dem Workshop wurden aktuelle Theorieentwürfe von den jeweiligen AutorInnen vorgestellt, von WissenschaftlerInnen und von den Workshopteilnehmern kommentiert sowie anschließend diskutiert. Der Workshop fand am 31. 01. und am 1. 02. 2014 statt.
Bitte klicken Sie auf die Bilder, um zu die entsprechenden Videos anzusehen.
Beitrag 1/7: Werner Thole (Uni Kassel)
Das „Theorieprojekt der Sozialen Arbeit“
Einführung
Beitrag 2/7: Michael Winkler (Uni Jena)
Skizze einer Theorie der Sozialpädagogik
Mit Kommentaren von Charlotte Spangenberg und Studierenden der Uni Kassel
Beitrag 3/7: Karin Bock (Uni Dresden)
Sozialpädagogische Fragen zwischen Lebenswelten und Zwischenräumen - oder: Was könnte heute Sozialpädagogik heißen und wie lässt sich sozialpädagogisch forschen?
Mit Kommentaren von Mark Schrödter und Studierenden der Uni Kassel
Beitrag 4/7: Michael May (HS Wiesbaden)
Theorie Sozialer Arbeit als Reflexions- und Orientierungsrahmen transdisziplinärer Vermittlungsansätze einer Bildung am Sozialen mit einer Bildung des Sozialen
Mit Kommentaren von Barbara Lochner, Holger Schoneville und Studierenden der Uni Kassel
Beitrag 5/7: Björn Kraus (EH Freiburg)
Subjektive Wirklichkeiten in der sozialen Interaktion – Verstehen und Intervenieren aus Perspektive eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus
Mit Kommentaren von Björn Milbradt und Studierenden der Uni Kassel
Beitrag 6/7: Karin Böllert (Uni Münster)
Adressierungsprozesse in der Sozialen Arbeit: Wer wird wie und warum zur Adressat_in der Sozialen Arbeit
Mit Kommentaren von Pascal Bastian, Andreas Böhle und Studierenden der Uni Kassel
Beitrag 7/7: Rita Braches-Cyrek (Uni Bamberg), Reinhard Hörster (Uni Halle), Werner Thole (Uni Kassel)
& Studierende der Uni Kassel
Welche Theorie hat und welche Theorie „braucht“ die Soziale Arbeit?
Abschließende Zwischenfazits