P9 Projektvorstellung Straßurg 2017
P9: Projektvorstellungen bei internationalem Kolloquium der Deutsch-Französischen Hochschule in Straßburg
Migration, multilinguisme et éducation en France et en Allemagne: repenser la notion d’inclusion
Migration, Mehrsprachigkeit und Bildung in Frankreich und Deutschland: Kritische Perspektiven auf Inklusion
Migration, multilingualism and education in France and Germany:
Critical perspectives on inclusion
Am 31.05.17 und 01.06.2017 richtete die Deutsch-Französische Hochschule ein internationales, gesellschaftlich hoch relevantes, dreisprachiges (Deutsch/Französisch/Englisch) Kolloquium zum Thema „Migration, Mehrsprachigkeit und Bildung in Frankreich und Deutschland: Kritische Perspektiven auf Inklusion“ an der ESPE de l'Académie de Strasbourg in Straßburg aus. Mitantragstellerin war die Universität Kassel. Prof. Dr. Claudia Finkbeiner organisierte eine Sektion mit wichtigen Beiträgen zu zwei PRONET Projekten des Handlungsfelds III, „Mehrsprachigkeitspotentiale im bilingualen Sachfachunterricht“ (P9) und „Verzahnung von Studienwerkstätten“ (P5).
Für P9 sprachen Prof. Dr. Claudia Finkbeiner zusammen mit Dr. Jennifer Schluer und Anna Petzoldt in deutscher und englischer Sprache zu Mehrsprachigkeit im bilingualen Sachfachunterricht sowie deren Potentiale für sich diversifizierenden Lerngemeinschaften (Projektleitung: Prof. Dr. Claudia Finkbeiner, Prof. Dr. Bernd Tesch und Prof. Dr. Christine Pflüger). Dabei wurden Ergebnisse des Projekts und im Projekt entwickelte Unterrichtsmaterialien für den bilingualen Sachfachunterricht im Sachfach Geschichte zum Thema „Stunde Null“ vorgestellt und diskutiert.
Darüber hinaus folgte ein weiterer interessanter Input von Dr. Sabrina Schude und Prof. Dr. Claudia Finkbeiner in englischer und deutscher Sprache, welche die Verzahnung der Studienwerkstätten an der Universität Kassel im Allgemeinen und der Arbeit der Integrierten Studienwerkstatt Sprachen des Fachbereichs 02 im Besonderen thematisierten. Das Thema „Fremdheit“ wurde von Dr. Schude als übergreifendes Thema zur Verzahnung aller beteiligten Studienwerkstätten vorgestellt. Prof. Dr. Finkbeiner erläuterte im Anschluss daran am konkreten Beispiel des „ABCs Modell des kulturellen Verstehens“, wie die Implementierung in die Studienwerkstatt Sprachen, Abteilung Englisch erfolgt. Beiden Vorträgen folgte eine anregende Diskussions- und Fragerunde. Die Beiträge stießen insgesamt auf ein sehr hohes Interesse und die Teilnahme am zweitägigen internationalen Kolloquium war sehr gewinnbringend.
Prof. Dr. Claudia Finkbeiner, Anna Petzoldt, Dr. Sabrina Schude, Dr. Jenifer Schluer