Prof. Dr. Liliana Gómez

© Dorfmeyster


    Gottschalkstraße 28a
    34127 Kassel
    Raum 2120

☏ +49 561 804-7523

Sprechstunden im Wintersemester 2024/25: Montags 12:30-13:30 Uhr | Zoom
Nach vorheriger Anmeldung unter: https://calendly.com/liliana-gomez_1/sprechstunde2024

https://uni-kassel.zoom.us/j/99235608026?pwd=SGxUZCtBbUVpK3hFWFl3ZlFWc2pBQT09


Liliana Gómez hat Philosophie und Architektur in Berlin und Paris studiert. Mit einer Arbeit über die Moderne in Lateinamerika promovierte sie an der Freien Universität Berlin und habilitierte sich mit einer Studie zur Theorie und Geschichte fotografischer Archive an der Universität Zürich. Als Gastdozentin und -wissenschaftlerin war sie u.a. an der Columbia University, Harvard University, NYU, Universidad del Rosario Bogotá und am Orient Institut Beirut. 2017-2021 war sie SNF-Förderungsprofessorin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich und leitet seitdem das SNF-Forschungsprojekt „Contested Amnesia and Dissonant Narratives in the Global South“ (Schweizerischer Nationalfonds). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur-, Kultur- und Medientheorie der Gegenwart, Theorie und Geschichte der Moderne im globalen Kontext, Theorie und Geschichte des Archivs, Ästhetik und postkoloniale Studien, Memory Studies, der Literatur, Kunst und Menschenrechte, den Visuellen Kulturen und environmental humanities.

Seit August 2021 ist sie Professorin für Kunst und Gesellschaft an der Universität Kassel mit einer Zweitmitgliedschaft an der Kunsthochschule Kassel und dem documenta Institut. Seit Juni 2023 ist sie Direktorin von CELA (Centro de Estudios Latinoamericanos) der Universität Kassel und im Direktorium von CALAS Centro Regional Andes (Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies). Seit 2024 ist sie Editor-in Chief des Journal of Latin American and Latinx Visual Culture.

Derzeit bereitet sie zwei Publikationen zu „Arts and Extractivism in the Global Present“ (Routledge) und „Eco-operations“ (diaphanes/Think Art) vor. Beide Projekte untersuchen kritische und kuratorische Ansätze in der Gegenwartskunst zu extraktivistischen Praktiken und ihren verschiedenen diskursiven, ästhetischen und epistemischen Kontexten und diskutieren lokale Epistemologien und verkörpertes Wissen über menschliche und nicht-menschliche Beziehungen - geleitet von einem dekolonialen Verständnis - mit dem Ziel, die Reflexion über alternative Vorstellungen einer posthumanen Welt und ihrer möglichen Historiographien anzuregen.