Safer Places (BMBF)

Peer Violence. Sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen im Kontext der Jugend- und Jugendverbandsarbeit

BMBF-Verbundprojekt der Stiftung Universität Hildesheim, der Hochschule Landshut und der Universität Kassel

Das Verbundvorhaben lenkt den Fokus auf die sexualisierten Gewaltverhältnisse unter Jugendlichen in der Jugend- und Jugendverbandsarbeit. Ziel ist es aufzuzeigen, was Jugendliche als eine Missachtung ihrer persönlichen Grenzen erleben und in welcher Form diese sexualisierte Grenzüberschreitung zum Ausdruck gebracht wird. Darüber hinaus soll untersucht werden, in welchen unterschiedlichen organisationalen Kontexten Jugendliche sexualisierte Gewalterfahrungen machen und wie die Pädagoginnen und Pädagogen in der Jugend- und Jugendverbandsarbeit darauf reagieren. Mittels einer deutschlandweiten Online-Befragung von Jugendlichen (http://www.safer-places.de/onlinebefragung/) werden deren Wahrnehmungen, Erfahrungen und Sichtweisen auf sexualisierte Grenzüberschreitungen erhoben. Davon ausgehend werden erzählgenerierende Interviews mit ausgewählten Jugendlichen geführt sowie in unterschiedlichen pädagogischen Bereichen der Jugend- und Jugendverbandsarbeit Tätige befragt. Daraus sollen handlungsleitende Impulse für die Interventions- und Präventionsarbeit abgeleitet werden. Die Besonderheit des Praxistransfers besteht in einem beteiligungsorientierten Entwicklungs- und Implementationsprozess mit den Fachkräften und Jugendlichen.

Projektleitung und Verbundsprecher*in:
Prof. Dr. Elisabeth Tuider

Projektmitarbeit:
Mart Busche, Dipl. Pol.
Daniela Krollpfeiffer, M.A.
Johanna Wirxel, M.A.

Finanzierung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderlinie "Sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten"

Laufzeit: 09/2013–08/2016