Jules Sebastian Skutta (M.A.)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Neuere und Neueste Geschichte
- Telefon
- +49 561 804-3518
- sebastian.skutta[at]uni-kassel[dot]de
- Standort
- Nora-Platiel-Straße 1
34127 Kassel
- Raum
- 3304
- Sprechstunde
Die Sprechstunde findet nach Absprache über Zoom statt. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an sebastian.skutta[at]uni-kassel[dot]de.
- [seit 11.2022] wissenschaftlicher Mitarbeiter der Neueren und Neuesten Geschichte
- [seit 08.2022] Doktorand der Universität Kassel
- [07. bis 09.2022] Wissenschaftliche Assistenz, Projekt des Deutschen Zentrums für Kulturgutverluste am Deutschen Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft (Provenienzrecherchen, historische Biografie- und Bibliografieforschung)
- [03. bis 05.2022] Wissenschaftliche Hilfskraft, Prof. Dr. Hubertus Büschel, Universität Kassel (Bearbeitung und Erstellung von Drittmittelanträgen)
- [04.2019 bis 01.2022] Masterstudium in Geschichte und Öffentlichkeit, Universität Kassel (Abschluss mit sehr gut und Auszeichnung)
- [10.2019 bis 04.2021] Studentische Hilfskraft bei Prof. Dr. Hubertus Büschel, Neuere und Neueste Geschichte, Universität Kassel
- [11.2014 bis 09.2019] Studentische Hilfskraft bei Prof. Dr. Mieke Roscher, Professur für Sozial- und Kulturgeschichte, Human-Animal Studies, Universität Kassel
- [10.2013 bis 05.2019] Bachelorstudium in Geschichte und Philosophie, Universität Kassel (Abschluss mit sehr gut)
- Abitur auf zweitem Bildungsweg
- Kaufmännische Ausbildung
- Geschichte des Kolonialismus
- Geschichte des 19. Jahrhunderts
- Geschichte der Sinneswahrnehmungen
- Ethnographie und Rassismus in historischer Perspektive
Arbeitstitel: „Ethnographie und Hegemonie – Sinneswahrnehmungen als Grundlage der Differenzierung und Unterdrückung von Ethnien in Deutsch-Ostafrika (1870-1920)“
Mit dem Projekt sollen mittels einer Geschichte der Sinne neuerliche Zugänge in die Geschichte des Kolonialismus, des Rassismus und der kolonialen Hegemonie erschlossen werden. Hierbei werden Sinneswahrnehmungen zunächst als zentraler Aspekt der kolonialen Begegnung, in einem weiteren Schritt auch als grundlegendes Element der Kolonialherrschaft untersucht. Auf diese Dimensionen der Kolonialgeschichte richtet sich die Fragestellung des Promotionsvorhabens. Erstens werden anhand von ethnographischen Reiseberichten aus Deutsch-Ostafrika die Übertragung, Entstehung und Verbreitung rassistischer Differenzierungsmerkmale beleuchtet. Dies soll nicht nur neuerliche Erkenntnisse über eine Geschichte des Rassismus hervorbringen, sondern leitet auch direkt zur zweiten Fragestellung über: Eine Untersuchung über die Einschreibung der auch aus ethnographischen Schriften gewonnenen Erkenntnisse um die Ethnizität der lokalen Bevölkerungen in die Ausgestaltung und Aufrechterhaltung der Herrschaft. Die Eingrenzung des Untersuchungsgebietes auf Deutsch-Ostafrika setzt dabei nicht nur den Zeitraum der Herrschaft durch das Deutsche Reich von 1885 bis 1914 in den Mittelpunkt der Untersuchung. Vielmehr bildet die bis heute enorme Vielfalt und Dichte an kulturellen Einflüssen in Tansania einen Raum, der für eine Geschichte des deutschen Kolonialismus, der rassistischen Differenzierung sowie der Ausprägung und Aufrechterhaltung kolonialer Herrschaft beispielhaft ist.
Lehre im Sommersemester 2023
- Deutsche Entdecker und Eroberungen im 19. Jahrhundert
Lehre im Wintersemester 2022/2023
Lehre im Sommersemester 2022
Lehre im Wintersemester 2021/2022
- [bevorstehend] „Die koloniale Forschungsreise in Afrika“, Schwerpunktartikel zum Themendossier Kolonialismus
- [bevorstehend] „Tactile vision and othering: Ethnographic Engagements and Racial Differentiations in 19th Century Travelogues”, Aufsatz im Tagungsband zur Konferenz “Multisensuality Through History and Across Media”, Universitäten von Wien und Krakau, 17.-18. November 2022
- „Multisensuality of Racism in 19th Century Ethnographic Texts”, Beitrag zur Konferenz “Multisensuality Through History and Across Media”, Universitäten von Wien und Krakau, 17-18 November 2022