KI-Expertise von Jörn Lamla zum Thema "Kritische Bewertungskompetenzen. Selbstbestimmtes Verbraucherhandeln in KI-gestützten IT-Infrastrukturen" für das Projekt "Digitales Deutschland" online
Der Einsatz von KI verändert das Wechselverhältnis zwischen Menschen und Maschinen und wirft grundlegende Fragen zur Handlungsfreiheit des Menschen auf. Dies betrifft die Ebene des individuellen Handelns – hat aber gleichfalls eine gesellschaftliche Dimension. Diesen Fragen widmet sich das Projekt Digitales Deutschland des Instituts für Medienpädagogik JFF in Kooperation mit der Universität Siegen und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Ein Fokus des Projekts sind KI-Technologien, die in direkt nutzbaren Anwendungen oder als Hintergrundtechnologien in der Alltagswelt integriert sind (wie bspw. Empfehlungssysteme). Eine Grundlage für die im Zuge des Projekts durchgeführten Studien bieten fünf Expertisen, die ausgewiesene Expert*innen für das Projekt verfasst haben, darunter Jörn Lamla für die Verbraucher*innen-Wissenschaften.
"Im Mittelpunkt der Betrachtungen von Prof. Dr. Jörn Lamla steht das Moment der Selbstbestimmung beim Konsumhandeln, das durch KI-Technologien ungleich schwieriger geworden ist und Verbraucher*innen vor allem kritische Kompetenzen abverlangt. Gefragt wird danach, wie sich Bewertungsmaßstäbe ausbilden, wie Bewertungssysteme erkannt, evaluiert und für das eigene Handeln sowie Entscheiden nutzbar gemacht werden (können)."