Stadterneuerung und Planungstheorie

Das Fachgebiet widmet sich in Forschung und Lehre drei wesentlichen Schwerpunkten:

Stadterneuerung

wird dabei als ein Handlungsfeld verstanden, bei dem die Pflege und Weiterentwicklung des gesamten städtebaulichen Bestands mit dem Ziel einer nachhaltigen Aufrechterhaltung seiner Qualitäten für sämtliche Nutzerinnen und Nutzer im Mittelpunkt stehen. Hierfür kommen vielfältige Strategien zum Einsatz, die sich nach Schauplätzen, Eingriffsintensitäten, Akteuren und Instrumenten deutlich unterscheiden.

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Planungstheorie

reflektiert Stellenwert, Selbstverständnis und Leitbilder räumlicher Planung im gesellschaftlichen Kontext. Hierbei betrachtet das Fachgebiet insbesondere den Wandel der Theorien und des Verständnisses von Planung sowie des Politikfelds Stadtentwicklung und fragt nach den Ausprägungen städtischer Governance, auch im internationalen Kontext.

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Planungsgeschichte

widmet sich der Herausbildung und Veränderung von Stadt- und Regionalentwicklung als Profession und als Politikfeld vorwiegend im Zeitraum von Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Zusammenhang von Planung, Stadt- und Klimaentwicklung sowie der Rolle räumlicher Planung in unterschiedlichen politischen Systemen. Dieser dritte Schwerpunkt wird ganz wesentlich durch das Lehrgebiet Städtebau- und Planungsgeschichte geprägt.

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Das Fachgebiet wurde bereits in den 1970er Jahren eingerichtet und bis 2005 von Prof. Christian Kopetzki geleitet. Seinen planungsgeschichtlichen Schwerpunkt hat es bereits seit den 1990er Jahren. Im Jahr 2018 wurde dem zusätzlich hinzugekommenen planungstheoretischen Schwerpunkt durch die Umbenennung in „Stadterneuerung und Planungstheorie“ (vorher Stadtumbau und Stadterneuerung) Rechnung getragen.

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