Optimierung der Freilandhaltung von Legehennen zur Reduktion von Nährstoffeinträgen im Auslauf in partizipativem Ansatz mit der Praxis (2018-2023)
Transdisziplinärer Ansatz:
- Die Praxis bestimmt den Forschungsansatz maßgeblich mit
- Die in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse werden in Workshops an die Praktiker weitergegeben und mit ihnen weiterentwickelt
Problematik:
- starke Übernutzung bestimmter Auslaufbereiche durch die Hennen (z.B. stallnaher Bereich)
- Zerstörung der Grasnarbe, Pfützenbildung, Erosionsgefahr
- sehr hohe Stickstoffeinträge auf (im Vergleich zur Gesamtauslauffläche) sehr kleinen Arealen
- auch unter „Befestigungsmaterial“ wie Kies, Schotter und Holzhackschnitzel, sowie „Strukturelementen“ im Auslauf teils extrem hohe Werte vorzufinden
- Verlagerung und Auswaschung von Nitrat
- immobile Ställe besonders stark betroffen
Ziel des Projektes:
- Minimierung der Nitrateinträge bei gleichzeitiger Erhöhung der Auslaufakzeptanz durch die Legehennen auf der Basis einer
- OPTIMIERUNG von Stall- und Auslaufmanagement bzw. deren Gestaltung
Die Anonymität der beteiligten Betriebe wird von Seiten der Universität sichergestellt.
Praktische Umsetzung:
- Erfassung des status quo (Auslauf und Nährstoffe)
- Partizipativer Ansatz, Entwicklung möglicher Optimierungsansätze gemeinsam mit den Landwirten
- Überbetriebliche Workshops
Betriebliche Win-Situation:
- Begleitung durch Wissenschaft und Fachberatung
- zeitnaher Informationsfluss
- frühzeitiger Einstieg in ein maßgeschneidertes, optimiertes Auslaufmanagement
- Erfahrungsaustausch mit anderen Betrieben
- Erfassung und Nutzbarmachung von betriebseigenen Nährstoffen für den Pflanzenbau
- Verbesserung der innerbetrieblichen Umweltbilanz
- ökonomische Verbesserung der Ressourcenverwertung
Laufzeit
16.07.2018 bis 31.01.2023
Beteiligte am FÖL
Kooperationen
- Fachberatung Ökologischer Landbau
Dr. Friedhelm Deerberg
Förderung
Deutsche Bundesstiftung Umwelt