Errichtung eines bundesweiten Schutzgebietsnetzes für Ackerwildkräuter – „100 Äcker für die Vielfalt“

Kooperationen

  • Universität Göttingen
    (Prof. Dr. C. Leuschner, S. Meyer),
  • Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL), Ansbach.

Homepage

www.schutzaecker.de

Förderung

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Laufzeit

2009 - 2012

Das Projekt „Errichtung eines bundesweiten Schutzgebietsnetzes für Ackerwildkräuter“ verfolgt das Ziel, ein nachhaltiges Schutzgebiets-Netzwerk zum Erhalt bedrohter Segetalarten in Deutschland zu konzipieren und umzusetzen. Eine Anzahl von mindestens 100 geeigneten Ackerstandorten („100 Äcker für die Vielfalt“) soll für eine „dauerhafte Sicherung“ selten gewordener Ackerwildkräuter unter Schutz gestellt werden und ihre spezielle, auf den Erhalt und Förderung der entsprechenden Arten ausgerichtete Bewirtschaftung langfristig sichergestellt werden.

Im Anschluss an eine 18-monatige Machbarkeitsstudie (01.06.2007 – 30.11.2008), die der Erarbeitung eines nachhaltigen Umsetzungs- und Finanzierungskonzepts und der Vor-Ort-Recherche geeigneter Schutzflächen diente, wird aktuell angestrebt, mit einem Instrumenten-Mix aus Agrarumweltprogrammen, Mitteln aus der Eingriffs-Ausgleichs-Regelung, spezifischen Instrumenten der Länder für Ankauf und Management von Flächen die Flächen und deren an den Bedürfnissen der Zielarten angepasste Bewirtschaftung langfristig zu sichern.

Beteiligte am FÖL

Thomas van Elsen

Publikationen/Abschlussbericht

  • Meyer, S., Leuschner, C., van Elsen, T. (2008): Schutzäcker für die Segetalflora in Deutschland – Bestandsanalyse und neue Impulse durch das Projekt „Biodiversität in der Agrarlandschaft“. – Journal of Plant Diseases and Protection, Special Issue XXI: 363–368, ISSN 1861-4051, Stuttgart.
  • Meyer, S., van Elsen, T. (2007): Biodiversität in der Agrarlandschaft – Aufbau eines Netzes von Schutzäckern für Ackerwildkräuter in Mitteldeutschland.  Inform.d. Naturschutz Niedersachs. 27.(2): 103 – 108, Hannover.