AsPV
Repräsentative Ermittlung der performance-relevanten Asphalteigenschaften als Grundlage neuer Vertragsbedingungen
AsPV wird gefördert durch:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtbauwesen (BMVBS)
FE 07.253/2011/ERB
Projektlaufzeit:
Dezember 2012 bis August 2014
Projektpartner:
- Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen
(Projektleitung) - Technische Universität München, Lehrstuhl für Baustoffkunde und Werkstoffprüfung
- Hansa-Nord-Labor GmbH, Pinneberg
- Gesellschaft für Straßenbautechnik Dresden mbH
Inhalt und Ziele
Neue Dimensionierungsverfahren für hoch belastete Straßenbefestigungen basieren auf während der Asphaltkonzeption optimierter Materialparameter. Erfahrungsgemäß können Abweichungen der Zusammensetzung aber auch des Verdichtungszustandes zwischen dem Material der Erstprüfung und dem tatsächlich hergestellten, eingebauten und verdichteten Asphalt auftreten. Diese Abweichungen können erhebliche Auswirkunegn auf die rechnerische und tatsächliche Nutzungsdauer haben.
Zur Ermittlung realistischer Unterschiede zwischen den dimensionierungsrelevanten Materialparametern von Asphalten, die während der Erstprüfung im Labor bzw. im Mischwerk hergestellt und labortechnisch verdichtet wurden, sowie der tatsächlich eigenbauten Asphaltschichten werden Asphalte aus 21 Untersuchungsstrecken untersucht.
Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes übernimmt das SG Bau und Erhaltung von Verkehrswegen folgende Aufgaben im Projekt:
- Konzept zur Erfassung der verbundwirkung mittels statischer Scherprüfung
- Ableitung von Kategorien für die Gebrauchseigenschaften Steifigkeit, Ermüdungswiderstand, Kälterissresistenz, Verformungswiderstand und Griffigkeit
- Dimensionierung von verkehrswegebefestigungen unter Nutzung standardisierter Materialkategorien
- Überprüfung vorhandener Sicherheitskonzepte für die rechnerische Dimensionierung von Asphaltbefestigungen