C. Schneijderberg (2018): Promovieren in den Sozialwissenschaften

Christian Schneijderberg geht in seiner Dissertation der Frage nach, wie Professorinnen und Professoren die Promotionsphase ihrer Doktorandinnen und Doktoranden gestalten. Der Autor zeigt verschiedene strukturelle Dynamiken und eine große Vielfalt der Promotionsbedingungen in den Sozialwissenschaften in Deutschland, der Deutschschweiz und in Österreich. Die Promotionsphase ist insbesondere durch den Status, die Finanzierung und ein (nicht) vorhandenes Promotionsstipendium geprägt sowie davon, ob ein Buch oder eine kumulative Dissertation verfasst wird. Er zeigt, anhand dieser Merkmale, dass das klassische Meister-Schüler-Modell durch einen zweiten Betreuungstyp, das Modell der curricularen Studierpromotion, ergänzt wird.

Springer/VS 2018:  DOI: 10.1007/978-3-658-19739-1; https://www.springer.com/de/book/9783658197384

siehe auch dazu den Blog-Beitrag von C. Schneijderberg: Kumulative Promotion in den Sozialwissenschaften und qualitative Daten

auf: http://sozmethode.hypotheses.org/284 [externer Link]