Online-Reihe INCHER Working Papers
INCHER Working Papers
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No. 15: C.J. Schmid (2023): Misfits in Academia
Sowohl dem Feld der Wissenschaft als auch der bisherigen Hochschul- und Wissenschaftsforschung wird ein Konformitäts- bzw. Ordnungsbias attestiert. Wir erfahren immer mehr darüber, wie die Wissenschaft oder Wissenschaftskarrieren konventionell funktionieren. Was aber wissen wir über Abweichungen von den vorherrschenden Strukturen, Sozialisationsmechanismen und Praxen? Christian Johann Schmid arbeitet in seinem Beitrag grundlegende Bedarf sowie konkrete Desiderate für eine „Devianzsoziologie der Wissenschaft“ heraus, die sich nicht auf Verstöße gegen die Wissenschaftsethik beschränkt.
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No. 14: A. Hertwig, A. Kosmützky & M. Rhein (2020): Internationale Forschungskollaborationen
In ihrer Literaturstudie identifizieren die Autor:innen disziplinäre, thematische und regionale Muster internationaler Forschungszusammenarbeit. Anhand von Beiträgen aus einschlägigen Journalen der Wissenschafts- und Hochschulforschung wird zunächst ein Kerndiskurs über international kollaborative Forschung aus sozialwissenschaftlicher Perspektive abgebildet. Datengrundlage für die disziplinär umfassende, systematische Analyse bilden zudem die in Scopus nachgewiesenen Publikationen für den Zeitraum 2009 bis 2016.
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No. 13: C. Schneijderberg & N. Götze (2020): Organisierte, metrifizierte und exzellente Wissenschaftler*innen
Die deutsche Teilstudie des internationalen Projekts „Academic Profession in Knowledge Society (APIKS)“ zielt auf eine breite international vergleichende Untersuchung der Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft, der Beschäftigungsbedingungen und der Einstellungen von Wissenschaftler*innen. Der vorliegende Bericht über ausgewählte Ergebnisse fokussiert auf die deutsche Teilstudie der APIKS 2018-Untersuchung, welche mit den Ergebnissen der Erhebungen von 1992 und 2007 verglichen werden.
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No. 12: O. Hüther, A. Kosmützky, I. Asanov, G. Bünstorf & G. Krücken (2020): Massive Open Online Courses after the Gold Rush
Die gemeinsame Studie des International Center for Higher Education an der Universität Kassel (INCHER) und des Leibniz Center for Science and Society (LCSS) der Universität Hannover zeigt, wie sich die Anbieterstruktur von Massive Open Online Courses (MOOCs) entwickelt, wie deutsche Universitäten diese neuen Lehrinstrumente einschätzen und was für zukünftige Entwicklungen zu erwarten sind.
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No. 11: U. Teichler (2019): Steering in a Modern Higher Education System
This working paper presents an overview of the core substantive issues, which are predominantly targeted by the steering system in higher education.
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No. 10: U. Teichler (2018): Higher Education and Graduate Employment
Im Working Paper geht es um die wichtigsten Aspekte dieses Themenbereichs: die quantitativen, strukturellen und organisatorischen Verbindungen zwischen Hochschulbildung und Beschäftigung sowie die Beziehungen zwischen den Studiengängen, dem Lernen und den erworbenen Kompetenzen einerseits und den Arbeitsaufgaben und der eigentlichen Arbeit andererseits.
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No. 9: I. Steinhardt, C. Schneijderberg, G. Krücken & J. Baumann (2018): Externe und interne Qualitätssicherung von Studium und Lehre
Die Autor:innen untersuchen die Qualitätssicherung von Studium und Lehre an deutschen Hochschulen durch Akkreditierungs- und Evaluationsverfahren. Dabei rekonstruieren sie in ihrer Forschung die Zusammenhänge, Effekte und Mechanismen zwischen Qualität, interner und externer Qualitätssicherung und Governance von Studium und Lehre. Für diese Rekonstruktion(en) werden Verfahren und Prozesse der internen und externen Qualitätssicherung in den Blick genommen.
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No. 8: S. Neumeyer & B. Alesi (2018): Soziale Ungleichheiten nach Studienabschluss?
Die Studie Soziale Ungleichheit und Diversity bei Übergängen in weiterführende Studiengänge und in den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen versucht zu klären, ob und warum die soziale Herkunft die Masteraufnahme, die Promotionsaufnahme und den Berufserfolg von Hochschulabsolvent:innen beeinflusst. Neben Biographien und Leistungsmerkmalen werden Abwägungen bezüglich der Kosten, des Nutzens und der Erfolgswahrscheinlichkeit als Mechanismen sozialer Ungleichheiten bei der Aufnahme weiterer Studienphasen betrachtet.
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No. 7: O. Hüther & S. Kirchner (2017): Kritische Masse oder Wettbewerb?
Das Paper untersucht anhand eines eigens dafür zusammengestellten Datensatzes die Entwicklung des Professorinnenanteils an staatlichen deutschen Hochschulen im Zeitraum von 1992 bis 2014. Überprüft wird dabei, ob die Entwicklungen mit den Erwartungen der Theorie der kritischen Masse oder der Wettbewerbstheorie vereinbar sind.
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No. 6: I. Pietrzyk & A. Graser (2017): Gütekriterien des Fragebogens des Kooperationsprojekts Absolventenstudien
Das Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB), das seit 2008 in Kooperation zwischen dem International Center for Higher Education Research Kassel (INCHER) und rund 60 Hochschulen durchgeführt wird, befragt mittels standardisierter Fragebogen Hochschulabsolvent:innen vorrangig zu ihren Studienbedingungen und ihrer beruflichen Situation. Die Test-Retest-Reliabilität dieses Fragebogens wird in der vorliegenden Gütekriterien-Untersuchung überprüft.
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No. 5: A. Wagner (2015): Fördert die Exzellenzinitiative soziale Ungleichheit bei der Hochschulwahl?
Dieser Beitrag nutzt hauptsächlich die Daten des Deutschen Studierendensurveys der AG Hochschulforschung der Universität Konstanz, um in einem quasi-experimentellen Untersu-chungsdesign einem eventuellen Kausaleffekt der Exzellenzinitiative auf die Hochschulwahl von Studierenden mit hohem sozioökonomischen Status (SÖS) nachzugehen
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No. 4: C. Bonny & A. Kosmützky (2015): Internationale Mobilität von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern in Deutschland
An der Schnittstelle von Nachwuchsförderung und internationaler Mobilität widmen sich die Autorinnen in dieser Studie der Berichts- und Datenlage zu internationaler Mobilität von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Ausgangspunkt hierfür ist die Beobachtung, dass sich beim Thema internationale Mobilität von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern eine Schere zwischen hochschul- und wissenschaftspolitischem Förderwunsch und Faktenbasis zu öffnen scheint.
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No. 3: A. Blümel & O. Hüther (2015): Verwaltungsleitung an deutschen Hochschulen
Der Bericht fasst die zentralen Ergebnisse der 2015 am INCHER von den Autoren durchgeführten Befragung von Kanzlerinnen und Kanzler an staatlichen, privaten und kirchlichen Hochschulen in Deutschland zusammen. Den Hintergrund der Befragung bilden die vielfältigen Veränderungen der Hochschulgovernance in Deutschland, die zu umfassenden Umstrukturierungen des Kanzleramtes geführt haben.
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No. 2: A. Hertwig (2014): Forschungsmethoden und Publikationsmuster der deutschsprachigen Hochschulforschung
Dieses Paper leistet einen Beitrag zur empirisch-methodischen Vermessung des Forschungsfeldes Hochschulforschung. Die Datenbasis bilden wissenschaftliche Veröffentlichungen, die den Kontext der deutschsprachigen Hochschulforschung möglichst umfassend abbilden. Innerhalb dieser Dokumente werden für den Zeitraum 1990 bis 2010 Methoden und Instrumente empirischer Sozialforschung identifiziert.
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No. 1: D. Krollpfeiffer & A. Kosmützky (2012): International Branch Campus
Die Studie von Krollpfeiffer und Kosmützky dokumentiert vorhandene Forschungsliteratur zum Thema „international branch campus“ und wertet diese aus, um damit eine Grundlage für weitergehende Untersuchungen zu schaffen. Die Autorinnen haben dabei einen doppelten Fokus: Sie geben einen Überblick über die quantitative Entwicklung und thematische Schwerpunkte der Forschungsliteratur, beschreiben so den Entwicklungsstand des Forschungsfeldes, und stellen andererseits zentrale Aspekte der Entwicklung von International Branch Campus selbst dar.