Neben traditionellen Kerngebieten des Maschinenbaus spielen für Maschinenbauingenieur:innen in der heutigen Arbeitswelt technikübergreifende und interdisziplinäre Schwerpunktthemen eine maßgebliche Rolle.
Warum Arbeits- und Organisationspsychologie im Studium?
Ingenieur:innen müssen in der Lage sein, die Zusammenhänge ihres Arbeitsumfelds und das ihrer Mitarbeiter:innen zu erkennen, zu verstehen und zu gestalten. Dazu zählen alle Fragen der Arbeitsorganisation, der Arbeitsabläufe und des Menschen am Arbeitsplatz, besonders in der Interaktion mit technischen Systemen. Waren die damit verbundenen Kompetenzen und Kenntnisse bei Absolvent:innen von Ingenieur:innenstudiengängen in der Vergangenheit entweder gar nicht oder nur zufällig vorhanden, gehören sie heute zum selbstverständlichen Anforderungsprofil an jede:n Hochschulabsolvent:in des Maschinenbaus. Die Arbeits- und Organisationspsychologie stellt deshalb wichtige Ausbildungsinhalte einer gegenwarts- und zukunftsorientierten Ausbildung als Ingenieur:in dar. Selbstverständlich sind diese Inhalte für das spätere Berufsleben auch in anderen Studiengängen von hoher Bedeutung und entsprechend für andere Absolvent:innen gemäß der Studienordnungen geöffnet.
Termine Kolloquium WiSe 24/25
Dienstag, 13:00 - 15:00 Uhr
Termin | Thema | Referent*in |
29.10.2024 | Psychische Belastungen in der Interaktionsarbeit - in Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - BAuA | Jonas Wehrmann |
05.11.2024 | Einfluss der Bewegungsbahn während einer Mensch-Roboter-Kollaboration | Mehrach Saki |
12.11.2024 | Die Messung und Analyse der psychischen Belastung und Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten an Montagelinien mit unterschiedlichen Automatisierungsgraden | Nina Rembiak |
19.11.2024 | Resilienz in Managementsystemen als Voraussetzung für die Systemintegrität in Großprojekten am Beispiel der Standortauswahl für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle | Lisa Seidel |
26.11.2024 | Reinforcement Learning in der Exoskelett-Simulation zur Verbesserung von Bewegungsabläufen: Ein Ansatz zur Identifizierung notwendiger Sensorik | Daniel Knickmeier |
10.12.2024 | Digitalisierung von Richtlinien für Hoch-Risiko-Organisationen zur Steigerung des menschlichen Leistungsvermögens am Beispiel der Eisenbahn | Dieter Zöll |