Machbarkeitsuntersuchung Abwärmenutzung aus Rechenzentren in Eschborn und Frankfurt-Sossenheim
Kurzbeschreibung
Für die Städte Frankfurt und Eschborn bietet sich entlang ihrer gemeinsamen Gemarkungsgrenze bei der Abwärmenutzung aus Rechenzentren (RZ) eine enge Zusammenarbeit an. Die Effizienz-Potentiale der direkt aneinandergrenzenden Gewerbegebiete Sossenheim und Eschborn-Süd lassen sich dadurch um ein Vielfaches steigern.
Im Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße befinden sich mehre große Co-Location Rechenzentren, ein weiterer Ausbau ist geplant und das Gebiet soll zudem als Rechenzentrumscluster in Frankfurt ausgewiesen werden. Die dort entstehende Abwärme wird derzeit ungenutzt an die Umgebung abgegeben.
In der Machbarkeitsstudie wird untersucht inwieweit der Wärmebedarf der Bürostadt Süd in Eschborn und des Stadtteils Sossenheim durch Abwärme aus den RZ gedeckt werden kann.
Dazu wird eine detaillierte Potentialermittlung der Abwärme aus Rechenzentren mit besonderem Fokus auf den nötigen technischen Aufwand einer Abwärmeauskopplung durchgeführt. Der Wärmebedarf und dass Wärmelastprofil der Versorgungsgebiete wird, Straßenzugscharf ermittelt. Verschiedene Wärmeversorgungskonzepte werden verglichen und entsprechende Betriebssimulationen durchgeführt. Das entwickelte Versorgungskonzept wird ökonomisch und ökologischen bewertet und es werden Handlungsempfehlungen aufgestellt.
Laufzeit
01.06.2022 – 31.12.2022
Durchgeführt im Auftrag von: LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH
Im Rahmen von: „Wissenschaftliche Begleitungen von Projekten im Kontext der Energiewende“
Projektpartner:
Stadt Eschborn
Stadt Frankfurt am Main
GITA – Gunter Ingenieure TA GmbH